Ich nickte bei ihren Worten unbewusst, eigentlich hatte ich sie gar nicht wirklich wahrgenommen. Weil wie gesagt für mich war das mit dem Bourbon eigentlich wirklich ein Scherz gewesen. Aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich noch nicht so richtig fassen konnte, dass wir jetzt alle drei nach New Orleans unterwegs waren. Ich beobachtete wie Bonnie gerade während der Fahrt SMS tippte, und ich war schon froh, dass Naru gerade schlief. Denn so vorbildlich war es ja nicht gewesen, aber ich wollte jetzt auch nicht einen auf Vormund machen. Zumal ich das nicht von Bonnie war. Naru hätte später sicher eine Standpauke von mir bekommen, wenn sie so etwas beim Fahren machen würde. Ich hoffte einfach mal, dass wir die Fahrt Unfallfrei überstehen würden. Dann fragte ich sie doch noch einmal, ob sie sich denn sicher wahr, dass wir beide dieses Gen, so würde man es ja sicher bezeichnen, vererbt bekommen hatten. Als sie es nochmals bestätigte und meinte, dass sie es anfangs auch nicht wahrhaben wollte, sah ich aus dem Fenster und sah zum Straßenrand, welcher wie im Flug an uns vorbei zu fliegen schien. Natürlich lag das auch nur an der Geschwindigkeit. „Okay. Wenn du das sagst, muss ich es wohl glauben und akzeptieren, oder?“ scherzte ich, aber meinte es auch Ernst. Leugnen brachte wahrscheinlich wirklich nicht viel, aber eigentlich sollte ich mich wohl langsam damit abfinden, dass alles hier auf dem Kopf stand. Nachdem wir angehalten hatten und sie meinte, dass ich den Bourbon jetzt gebrauchen könnte, stritt ich es auch gar nicht erst ab. Denn irgendwie hatte sie da verdammt recht gehabt. Ich öffnete die Flasche und trank daraus. Ich war beruhigt, dass sie nichts trinken würde, während des Fahrens. Ich sah das doch auch alles noch aus der Perspektive eines Rettungssanitäters. Also lag für mich Prävention an erster Stelle. „Danke.“ sagte ich und lächelte ihr etwas zu. Dann ließ ich mich etwas mehr in den Sitz fallen und versuchte die Fahrt über auch etwas abzuschalten. Auch wenn es dank diverser Gedankengänge nicht wirklich möglich war. Das Anwesen war wirklich sehr faszinierend von Außen und es würde mich auch sehr interessieren wie es Innen aussah. Ich vernahm ihre Worte auf meine Frage und nickte. „Wenn die zu viel davon haben, ich wüsste jemanden, der etwas gebrauchen könnte.“ Natürlich war das nicht Ernst gemeint, denn ich würde niemals irgendwen um Almosen oder Sonstiges anbetteln. Plötzlich vernahm ich Narus Stimme und sah sofort nach hinten zu ihr. „Gut geschlafen, Schlafmütze?“ fragte ich sie. „In New Orleans. Du hast die gesamte Fahrt durchgeschlafen.“ fügte ich noch hinzu und ich wusste, dass es jetzt Abends war, und sie würde wahrscheinlich jetzt nur so vor Energie strotzen, obwohl jetzt normalerweise so die Zeit zum Schlafen gehen war. Ich schnallte mich ab und stieg aus. „Also ich bin dann mal gespannt auf deine Freunde, Bonnie. Ich hoffe es sind auch deine Freunde.“ Okay. Ich hatte ja keine Ahnung auf wen wir genau jetzt treffen würden. Denn alles was ich wusste, war das er ein Hybrid sein sollte. Und ich wollte jetzt auch nicht fragen, was genau ein Hybrid jetzt wieder war. Wobei ich es mir schon fast denken konnte. Ich stellte den Sitz etwas nach vorne, damit Naru aussteigen konnte und sah dann zu Bonnie. „Du weißt hoffentlich wo wir genau jetzt hinmüssen.“ sagte ich. Ich nahm die Tasche in der Narus Klamotten waren, und warf die Tasche über meinen Rücken.
@Bonnie Bennett - Du kannst ja schon wo anders posten 
@Nayruna Avery