Er konnte es noch immer nicht fassen, er konnte wirklich nicht fassen wie sie ihn hier so einfach alleine lassen konnte, ohne das sie mit ihm redete, nein sie verschwand einfach. Irgendwie war es wie ein Traum für ihn, man sollte ihn einfach mal kneifen, vielleicht würde er dann wieder aufwachen und neben seiner Traumfrau liegen und es würde so sein, dass nichts passiert ist, das er immer noch glücklich mit ihr ist. Die zweite Chance bekommen zu haben, war für ihn das größte Wunder in der Welt, er hat nie wieder erwartet dass er sie wieder sehen würde, dass er die Chance wieder bekommt mit ihr zusammen zu sein und ihr zu sagen wie sehr er sie liebt. Die Beziehung der beiden war einfach wundervoll und es zeiget sich wie sehr sich beide doch noch nach all den Jahren, die sie getrennt waren durch den Tod ,noch immer liebten. Er hatte sie geheiratet, weil er mit der Frau sein Leben für immer teilen wollte. Doch hatte er einen großen Fehler gemacht, er hatte sie eingeängt und das war wohl, der größte Fehler den er machen konnte. Alles voran er gedacht hat, war ihre Sicherheit, die Sicherheit, dass ihr in seiner Heimat nichts passieren konnte, schließlich hatte er viele Feinde in seinem Leben. Und seine Freundin ist ein Mensch, da wäre es noch einfacher sie ihm weg zu nehmen, durch eine einfaches Messer oder anders. Doch die größte Angst war gewesen, dass er nicht dabei wäre wenn sie stirbt, weil er sie alleine rausgehen lassen hat, sie dann wieder verlieren würde und durchdrehen würde, weil er das wieder verloren hat, was er in seinem Leben brauchte. Sie hier nun so zu sehen, überströmt von Blut, ließ ihn Schlucken, wie gut, dass er sich unter Kontrolle hatte und kein blutrünstiger Vampir ist, der sich sofort auf sie stürzt. Elijah nahm sie in seinem Arme, wobei er bei dem Anblick schluckte, den es brach ihm verdammt das Herz. Eine Träne lief dabei leicht seine Wange runter und er verfluchte die Welt dafür, dass sie ihm immer wieder das nehmen wollte, was er am meisten brauchte!
Er flehte sie schon förmlich an nicht zu gehen, sie konnte ihn nachdem er sie endlich wieder hat, doch nicht schon wieder gehen lassen, das wollte er nicht und irgendwie wird er das auch verhindern können. Selbst wenn er die letzte Sache in Erwegung ziehen muss, die er ihr eigentlich niemals antun wollte, sie zu verwandeln, stand nicht oben auf seiner Liste, er wollte das eigentlich noch heraus zögern! Doch die Minuten liefen ihm davon, sodass er sich entscheiden muss, ob er es tut oder nicht. Sachte strich er ihr über den Arm entlang, wobei immer wieder eine Träne seine Wange runter rint, sie nun hier so zu sehen brachte ihn beinah um. Ohne sie konnte und wollte er nicht mehr Leben, würde sie nicht wieder kommen, wird er ihr folgen oder einen Weg finden sie wieder zu bekommen. "Baby..." sagte er leise und strich ihr über die Wange entlang, sie so zu sehen brachte ihn wirklich um. "Nein es ist nicht besser! Denk es nicht mal" sagte er dabei mit einem leichten Knurren, den verdammt sie sollte nicht mal daran denken, dass es besser ist wenn sie nicht mehr zusammen sind, sie sollte niemals sowas denken! Ihre Hand zu spüren ließ ihm das Gefühl dass sie noch da ist, das er doch eine Chance hat, die Liebe seines Lebens zu retten. Es war ihm egal, er konnte es nicht anders sodass er sein Handgelenk auf ihre Lippen presste, damit er die Frau nicht verliert, die ihm alles auf der Welt bedeutete. Sein Blick lag auf ihr, ehe er wieder eine Straähne aus dem Gesicht strich. "Ich kann dich nicht gehen lassen....ich hab dich einmal verloren...ein zweites Mal schaff ich es nicht...Wenn du nun gehst...geh ich mit..." gestand er ihr dabei leise, wobei er dem anderen Mann ein bösen Blick zu warf und froh war, dass er noch keinen Krankenwagen erreicht hatte. "Ich will dir ein noch schöneres geben..Wir wollten doch Paris anschauen und verdammt Tatia wir haben noch so viel vor...." sagte er mit erstickter Stimme. Sachte fuhr er ihre wange entlang, er liebte seine Frau einfach abgöttisch. "Ich kann dich nicht sterben lassen...verlang das nicht von mir Tatia bitte nicht..." murmelte er, während er sie aufhob und merkte das sie dabei war zu sterben. Den Mann schaute er böse an und konnte es gerade noch so schaffen ihn zu manipulieren damit er alles vergaß, den Krankenwagen brauchten sie nun schließlich auch nicht mehr. Sie war Tod....sie hatte ihn verlassen, doch wusste er nicht ob sie überhaupt wieder aufwachen würde als Vampir. War es genug? Hat er es geschafft? Tausend Fragen liefen durch seinem Kopf, ehe er mit seiner Frau im Arm weiter in den Wald lief. Er wollte keinen mehr sehen! Die Tränen liefen ihm nur über die Wangen, während er sie an seine Brust presste. Wieso musste das passieren und wieder mal hatte er Schuld daran, dass es passiert war. Wieder war er der Grund, wieso sie gestorben ist. Damals hat er sie ausgesaugt und heute, heute war sie gestorben weil er einfach zu stur gewesen ist, um ihr ein bisschen Freiheit zu geben. "Du kannst nicht Tod sein...bitte nicht...." stammelte er immer wieder vor sich hin, ehe seine Füße ihn nicht mehr trugen und er auf ihnen landete, dabei seine Frau fest an der Brust gedrückt und weinend wie ihn noch nie jemanden gesehen hat! Langsam raffte er sich wieder auf, er musste weiter gehen, er musste irgendwo mit ihr hin, wo sie Ruhe hatten. Schnell lief er durch die Gegend, ehe ihm eine Hütte ins Auge schoss, dort könnte er mit seiner Frau bleiben, in der Hoffnung dass sie doch aufwachen wird!
>> Hütte im Wald
@Tatia Mikaelson