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Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 08.09.2016 23:15von Tatia Petrova •


RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 08.09.2016 23:21von Parker Redwood (gelöscht)

------> Apartment von Parker&Destiny
Nachdem wir eine Stippvisite auf der Bourbonstreet 6 absolviert hatten, wo Lou sich frische Sachen angezogen und mir einen kurzen Einblick in seine Bude gegeben hatte, stiegen wir wieder auf meine Maschine und fuhren wohl gelaunt in Richtung UMC. Unterwegs noch einen Zwischenstop bei der Bank und weiter ging´s. Das Wetter war heute einfach einladend um mit dem Motorrad zu fahren. Zudem bot es die beste Gelegenheit für weitere körperliche Nähe, von der ich im Moment wirklich nicht genug bekommen konnte. Ich fuhr also, die Sonnenbrille auf der Nase, die Nussschale auf dem Kopf und Lou als Sozius über die Canal Street bis wir letztlich das UMC erreichten. Ich stellte die Maschine auf dem Parkplatz ab und schaltete den Motor aus. "Macht Laune bei dem Wetter oder?" fragte ich Lou und nahm den Helm vom Kopf. Ich wartete bis er abgestiegen war und kippte die Maschine dann auf den Ständer. Kurz ging mein Blick zur Fassade des riesigen Gebäudekomplexes, der gerade vor knapp über einem Jahr in Betrieb genommen worden war. Die Verglasung spiegelte die Sonne und blendete mich trotz der Sonnenbrille. Ich kniff grinsend die Augen zusammen und stieg dann ebenfalls von meinem Baby runter. "Da wären wir also. Ich würde sagen wir gehen im mittleren Komplex rein. Ist der kürzeste Weg. Bereit dich piesacken zu lassen?". Ich nahm das Ganze mit Humor, war es für mich doch ein routinierter Gang. Wir spazierten gemütlich, die Helme in den Händen, ins Medical Center und passierten die Information. An den Aufzügen hielten wir an, ich drückte den Knopf und meinte leise zu Lou. "Wie vertreiben wir uns eigentlich die Wartezeit bis zu den Testergebnissen?" Immer wieder sah ich mich in der großen Halle um. Mir waren Krankenhäuser immer suspekt gewesen. Ich hatte stets das Gefühl, dass man wenn man darin lag kranker wurde als man reinkam. Das Problem hatte ich schon in New York gehabt als ich wochenlang mit der Schussverletzung im Krankenhaus gelegen hatte. Es hatte einiges an ärztlicher Kunstfertig gebraucht um die präparierte Kugel aus meinem Körper zu friemeln und der Penner hatte sogar die Munition damals in ein Gift getränkt, was mich dann spontan für knapp eine Woche out of order gesetzt hatte.Ich war also insgeheim froh den Komplex später wieder verlassen zu können. Mit Lou und dem Ziel auf einen entspannten und abenteuerreichen Urlaub. Mit etwas Glück auch mit der Aussicht auf eine sehr lange gemeinsame Zeit.


Lou war im Leben noch nie so aufgeregt gewesen, irgendwie war ihm das Gebäude vor dem sie standen sehr unheimlich. er grinst kurz als Parker zu ihm scherzlich meinte ob er bereit wäre. Innerlich schüttelte er den Kopf aber äußerlich lächelte er kurz und nickte dann. Hand in Hand liefen die die Gänge entlang und seine Hand wurde langsam nass vor dem Angstschweiß. "Ich hab keine Ahnung, am besten gleich wieder hier raus und draußen warten bis wir die Ergebnisse haben. " sagte er denn auch ihm war das Krankenhaus sehr unheimlich. Lou hatte einen solchen Test imemr anonym gemacht und da konnte keiner sich ein Urteil drauf machen warum er mit ca 200 Männern bereits Geschlechtsverkehr hatte. Er hasste diese Frage jetzt schon denn diese wurde immer gestellt ob nun anonym oder Face to Face.
Als sie auf der Station ankamen drückte Lou noch schnell die Hand und entschuldigte sich kurz um auf Toilette zu gehen. Dort dann angekommen klappte er den Sitz runter und legte den Kopf in die Hände. ER konnte nur hoffen das alles gut gehen würde denn wenn nicht, ja dann würde er nicht wissen ob Parker noch immer an seiner Seite stehen würde. Ja klar sagte dieser das er ihn mit all seinen Sachen haben wollte, HIV war aber etwas was nicht einfach so weg zu wischen war. Es dauerte ca 5 Minuten in denen Lou verschwunden war und in denen er das aufkommende Brechgefühl wieder ersticken konnte. Als er dann wieder zu Parker kam sah dieser ihm wohl auch die Sorge an. "Ich war im Leben noch nie so unruhig gewesen wie heute!" sagte er erklärend.
Dann wurden sie aufgerufen nach weiteren 10 Minuten und die Frage der Fragen kam. Lou sah zu Parker, dann zu der Schwester und murmelte ein - über 200 - natürlich verstand es keiner der beiden weswegen er verdeckt eine Zahl auf das Papier schrieb und es gleich der Schwester wieder gab. Er sagte extra 200 damit Parker nicht gleich einen Herzinfarkt bekam wenn er es doch mitbekommen sollte. Der Schwester ihr Gesichtsausdruck sprach Bände und sie schien es nicht zu glauben, strich eine Null weg. Ihm war es nur recht denn 216 Freier waren auch schon mehr als übel.
( Für Stalker folgende Rechnung:
3 Jahre Strich ergibt 36Monate
36 Monate x 30 = 1080 Tage
1080Tage x 2 =2160Freier in 3 Jahren
Ja manche Monate haben 31 Tage und manche 28 aber man bedenke das diese Rechnung auf 2 Freier Pro Nacht gerechnet waren. Lou dank der Drogen aber auch mal gar nicht anwesend war Oder er mal mehr als 2 Pro nacht gehabt hatte)

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 09.09.2016 00:10von Parker Redwood (gelöscht)

"Keep cool, wir stehen das schon durch. Bin ja bei dir." Versuchte ich ihn aufzumuntern denn er war kreidebleich geworden als wir uns angemeldet hatten. Im Behandlungsraum dann angelangt zog ich meine Lederjacke aus und hing sie locker über meinen Arm. Ich ließ Lou mal den Vortritt und schenkte der Schwester ein Lächeln als sie sah, dass ich hier schon einige Mal den Test über mich hatte ergehen lassen. Ich hatte Lou den Helm abgenommen denn er brauchte ja zwei freie Hände wenn es ans Abzapfen ging. Noch recht amüsiert über unsere neuste gemeinsame Aktivität, mal im Ernst welches frisch verliebte Paar macht denn bitte zuerst einen HIV Test?, hörte ich mir die üblichen Fragen an. Als Lou dann antwortete, fielen mir doch glatt die Helme aus der Hand. "Shit, sorry, feuchte Hände", entschuldigte ich den Radau und hob beide Helme gleich wieder auf. Hatte ich mich verhört? Hatte er gerade 200 gesagt? Ich konnte es nicht zu hundert Prozent sagen aber die Gesichter, Lou´s sowie auch das der Schwester sprachen Bände. °Was hast du denn erwartet du Vollidiot? Er hat dir doch offen und ehrlich alles gesagt.. und ein koksender Stricher ohne Freier? Na hier ist dein Busticket, willkommen in der Realität.° Gut, ich kam irgendwie schon damit klar, was er in seiner Vergangenheit getrieben hatte, aber jetzt wurde mir klar, dass seinen Ängsten nicht einfach nur eine utopische Paranoia zugrunde lag. Ich fing gedanklich an zu beten. Das erste Mal seit langem wieder. Ich verspürte Verlustängste. Etwas, was mir abgesehen von Tiny noch nie passiert war. "Dann mal zu Ihnen, Mr. Redwood. Sie sind früh dran dieses Mal." Dann stellte sie die selben Fragen mir und ich antwortete mit einem knappen "Waren 6 insgesamt.. nein halt. Es waren sieben" in all meinen Jahren der sexuellen Aktivität. Davon waren es drei Beziehungen und drei One Night Stands und dann noch Lou. Den restlichen Smalltalk, den die gute Frau versuchte auf die Beine zu stellen, bekam ich nicht wirklich mit. Ich war damit beschäftigt mir Gedanken über den schlimmsten Fall zu machen. Ich wusste, dass ich clean war. Weder hatte ich seit dem letzten Test Sex noch war ich in irgendeiner Form in Kontakt gekommen. Mein Blick lag, während zuerst er und dann ich Blut abgezapft bekamen, unaufhörlich auf Lou. °Keep cool. Das wird schon gut gehen. Morgen lacht ihr über die Scheiße. Wirst schon sehen° gab das kleine imaginäre Engelchen auf meiner Schulter zum Besten während das Teufelchen sich auf der anderen Seite über das Engelchen krank lachte. °Ja na klar. Verknallt in einen Todgeweihten, da werden sie sicherlich drüber lachen. Auf jeden Fall. Ha! Überleg dir lieber schon mal wie du dich von der Brücke schmeißt°. Ich schüttelte kurz den Kopf und setzte ein Lächeln auf. Es würde gut gehen. Das musste es einfach. Man musste nur positiv denken.
"In ca drei Stunden haben wir die Ergebnisse. Sie können sich ja, wenn Sie möchten, ein wenig in den Park setzen oder die Cafeteria aufsuchen. Melden Sie sich dann einfach wieder hier und dann werden wir gemeinsam schauen, was das Labor ausgewertet hat."
"Alles klar, danke." Ich klemmte den Tupfer, der lediglich mit miesem Pflasterband befestigt war wie angeordnet zwischen Ober- und Unterarm in der Ellbogenbeuge ein und ergriff mit der anderen die Helme wieder. Wir verabschiedeten uns und verließen mitsamt der Krankenschwester den Raum. Sie huschte gen Labor mit unseren Blutproben. Im Flur angelangt drehte ich mich zu Lou um. "Hat gar nicht weh getan". Ich ließ den Tupfer Tupfer sein und legte meine Hand zärtlich auf seinen Hals und strich liebevoll über seine Kinnlinie. "Wird schon. Wir kriegen alles hin oder? Und ich würde sagen wir ziehen uns jetzt am Automaten ne Coke und hauen uns draußen in die Sonne. Ich kriege hier nur vom Rumstehen schon Leichenblässe". Um ihm dann zu zeigen, dass alles in Ordnung war küsste ich ihn.


Keep Cool? Ja das konnte Parker leicht sagen dieser hatte das ganze ja erst vor ein Paar Wochen machen lassen. Lou hingegen konnte es in den letzten 2 Jahren nicht machen, er hatte keine Zeit oder war zu sehr damit beschäftigt sein Leben neu aufzubauen. Er lief umher wie ein aufgescheuchtes Rehkitz das Hilfe und Schutzsuchend durch die Gänge auf und ab lief.
Als sie dann drinnen waren wusste Lou gleich das Parker die Antwort verstanden hatte und ihm wurde noch mehr schlecht als er die Reaktion darauf sah. Ja er sah sich schon wieder in der Gose liegen selbst wenn der Test Negativ sein sollte. Er konnte sich nicht vorstelllen das es für Parker akzeptabel sein konnte das Lou mit so vielen Männern bereits kontakt hatte. Lou wüsste es selber nicht wenn er nicht einmal nachgerechnet hätte vor knapp einem halben Jahr. Ihm wurde an dem Tag richtig Übel und konnte gar nichts mehr machen.
Entschuldigend sah er zu Parker als dieser dann seine Männergeschichten erzählte. 7 stück, es war ein Himmelweiter Unterschied zu Lou. Wenn es darum gegangen wäre mit wie vielen Männern er Sex gehabt hatte die er auch liebte, dann wäre er bei 1 angekommen. Lou nahm sich dann auch Blut abnehmen und drückte das Mullpad feste auf seine Arme. Er sah darauf und hatte echt zweifel ob er wissen wollte was bei raus kam. Dann gingen sie wieder raus. Lou schwieg weil er nicht wusste wie Parker reagieren würde. Die Reaktion kam dann im Flur und Lou lehnte sich an seinen starken Freund. Er fragte ob sie das alles hinbekommen würden und Lou zukte mit den Schultern. Er hatte noch nie so ein Scheiß schlechtes Gefühl gehabt, was vllt auch daran liegen konnte das er den Test sonst anonym gemacht hatte. "Eine Coke klingt gut und der Park auch. Ich muss hier raus Parker!" auf die Frage ob sie alles hinbekommen würden sagte er nichts denn er wusste es einfach nicht. Es war ein Scheiß Zeichen das Parker bereits negativ dachte.
Sie liefen dann raus und als erstes zündete sich Lou eine Kippe an. Er musste jetzt einfach eine rauchen. Dann gingen sie in den Park und suchten sich ein schattiges Plätzchen auf einer Bank.

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 09.09.2016 18:01von Parker Redwood (gelöscht)

Auf dem Weg durch das hintere Treppenhaus nach unten machten wir am Getränkeautomaten Halt, zogen uns noch zwei Dosen und verschwanden dann in den kleinen Klinikpark. Kaum erwähnenswert groß aber groß genug um sich ein wenig zurückzuziehen. Auf der Bank angelangt legten wir die Sachen ab und ich lehnte mich nach hinten um meinen Arm hinter ihm auf die Bank zu legen. Ich bot ihm so an sich anzulehnen. Mir schossen tausend Dinge durch den Kopf und noch immer gaben sich Engelchen und Teufelchen ein furchtbares Match. Irgendwann blendete ich die beiden Stimmen meiner Vernunft einfach aus und überlegte wie ich Lou wohl am besten ablenken konnte. "Was stellen wir denn nachher an? Runde zum Strand runter und ein paar Steine flitschen lassen? Oder hast du mehr Bock auf einen gemütlichen Abend auf dem Sofa? Wir könnten uns ja n paar Filme besorgen oder so?" Ich lächelte ihn aufmunternd an, auch wenn mir bewusst war, dass wir gerade beide um die selbe Person bangten. Um ihn. Dann ergriff ich seine Hand mit meiner freien und streichelte über seinen Handrücken. "Hey, keine Ahnung ob dir das gerade durch den Kopf geht... aber es ist mir wirklich scheißegal ob es zwei oder zweihundert Typen waren. Das ist Vergangenheit und bleibt es auch und gut ist. Sorry, wenn ich eben doof aus der Wäsche geguckt habe. Ich wollte dich echt nicht verunsichern. " Das musste einfach gesagt werden denn es lag mir, als ich seinen Blick sah, einfach massiv auf der Seele.


Es war wirklich nicht einfach gewesen für Lou. Er machte sich unheimlich Sorgen um sich selbst oder eher auch um Parker! Er hatte ihm einen geblasen, ob ihm das wohl so sehr im Kopf war wie es Lou im Kopf war?Er lehnte sich an Parker ran und sah etwas über die Wiese. Er hoffte echt das der Test negativ war denn wenn nicht würde er in ein ganz schönes Loch fallen.Er fing dann an zu reden und Lou wurde bei dem Gedanken ansteckend zu sein richtig schlecht. Klar sagte er nun das er zu ihm stehen würde, aber was wenn ihn das alles überfordern würde? Es war komplizierter als seine Geschichte als Stricher. "Ich habe es mal über den Daumen gerechnet! 3 Jahre auf dem Strich... wären 2160 Freier gewesen aber das ist nur mit 2 Pro Pacht gerechnet! Zudem habe ich mir immer wieder Koks gespritzt! Du bist nicht mehr ganz dicht.. ich bin ein Risiko! Ich hab so eine scheiß Angst weil der Test schon fast 2 Jahre zurück liegt! Du.. du hattest ... Wenn ich positiv bin... ich könnte dich gestern abend angesteckt haben!" sagte er und biss sich dann feste auf die Lippe.
Er schnippte die Kippe weg und wünschte sich gerade eine neue Dosis Koks denn das würde es einfacher machen.

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 09.09.2016 18:26von Parker Redwood (gelöscht)

Gut, die Zahl hatte doch ein wenig was von einem Schlag in die Magengrube. Aber alles was er sagte wirkte auf mich als wolle er mich bewusst weg schubsen. Bevor ich darauf reagierte nahm ich mir eine Kippe raus und steckte sie an. "Wir haben ein Gummi benutzt?" konterte ich und erhielt das prompte Kontra, indem er mich an den vollendeten Blowjob erinnerte den ich ihm verpasst hatte. "Keine Ahnung.. checken wir gleich. Die werden dazu was sagen können." Ich nahm mehrere tiefe Züge an der Kippe und blickte eine Weile auf die Leute, die das Wetter genießend durch den Park wanderten. Ich weigerte mich stumpf das was ist wenn Spiel zu spielen. Ich wollte einfach nicht hier den heraufbeschworenen Holocaust feiern, den er anschnitt. "Wieso knallst du mir die Zahl an den Kopf? Willst du das ich mich verpisse? Kannst du vergessen." Ich deutete mit dem Filter der Kippe auf das Gebäude. "Da gehst du sicher nicht ohne mich rein und mir ist latte was du mir aus Angst noch alles vor den Bug knallst. Ich hatte die Idee dazu und mir ist bewusst, dass das hier der schwärzeste Tag in unser beider Leben sein könnte. Also lass den Scheiß einfach okay?" Ein weiterer Zug an der Kippe und dann legte ich den Kopf in den Nacken und sah an dem Baum hoch unter dem wir saßen. Ich spürte wie mein Blut kochte, vor Wut ihn heute dazu angestiftet zu haben. Wie es zeitgleich gefror, weil ich verdammt nochmal eine scheiß Angst um ihn hatte. Um mich sorgte ich mich komischerweise gar nicht. Wozu auch? Auf mich konnte ich ja verzichten.. aber auf Lou? Keinesfalls.


Lou seufzte, er hatte doch einfach nur Angst um Parker. Er spielte gerade dieses -was wäre wenn- Spiel vollkommen in seine Kopf aus was wohl Parker sehr störte. "Ich will nicht das du gehst! Verdammt ich will doch nur mit offenen Karten spielen! Weist du was mir gerade alles durch den Kopf geht?" sagte er und lief dann wieder auf und ab. Er sah immer wieder zu Parker und was der sich keine Sorgen um sich machte, das machte Lou eben.Lou wollte das ergebiss am liebsten nicht wissen und einfach nur wieder nach hause gehen und nichts machen. Dann kam ihm die Frage wieder auf was sie heute noch machen konnten. "Ich glaube das kommt auf das Testergebnis an! Wenn es negativ ist dann können wir Steine Schnippen gehen anders aber glaub ich wäre es besser wenn ich zuhause bleiben würde und das mit jede menge Alk!" sagte er ganz ehrlich. Ohja wenn er erfahren würde das er positiv ist dann wäre ein Filmriss am nächsten Tag vorprogrammiert. Lou nahm sich dann seine Coke und öffnete diese um etwas zu trinken. er brauchte echt andere Gedanken sonst würde er heute noch verrückt werden.
Die Zeit verflog dann aber auch recht schnell, nur nicht im Sinne von Lou, dieser hätte noch lange da sitzen können. Di Zeit war aber gekommen und sie mussten wieder rein. Nein eine Kippe rauchte er noch. Bald würden sie es wissen und der ganze Spuk hatte ein Ende.

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 09.09.2016 18:56von Parker Redwood (gelöscht)

"Echt jetzt? Es ist mir egal, Lou. Hörst du? Egal! Und das meine ich auch so. Du machst alle Pferde Scheu dabei brennt der Stall nicht mal". Ich schnippte meine Kippe ebenfalls weg und rieb mir dann beidhändig durchs Gesicht. "Und nein, weiß ich nicht. .. kann ja nicht hellsehen", warf ich kleinlaut nach und sah ihm zu wie er auf und ab lief. Hatte ein bisschen was von einem Tiger im Käfig. Es machte mich jedenfalls nervös. °wenn ich zuhause bleiben würde und das mit jeder Menge Alk. Also darf ich mich spätestens dann doch verpissen oder wie?°, schoss es mir durch den Kopf und das fühlte sich an als hätte ich wie ein Hund eine mit der Zeitung kassiert. Dementsprechend beantwortete ich das lediglich mit einem "Mhm" und beließ es dabei. Ich verfiel ins Schweigen bis ich irgendwann auf die Uhr sah und feststellte, dass die drei Stunden um waren. Wir sammelten unseren Krempel zusammen und marschierten wieder zum Gebäude. Erneut wurde er blasser als wir das Treppenhaus passiert hatten und vor der Türe des Behandlungszimmers ankamen. Ich übernahm und klopfte. "Augenblick", ertönte es von drinnen und so warteten wir. Schon wieder. Ich nahm seine Hand und sah ihn an. "Ich gehe nicht weg. Und schon.. " Dann sprang die Türe auf. "Mr. Vagas, Mr. Redwood? Kommen Sie rein, bitte." Ich nickte Lou zu und wir betraten den Raum. Es gab kein Zurück.


"Bevor wir anfangen! Mr. Vagas wann hatten sie den letzten Test gemacht? und da stimmt etwas nicht mit der Zahl der Geschlechtspartner!" bekam Lou zu höhren und er sah zu Parker. "Vor zwei Jahren etwa und die Zahl.. ja stimmt können auch mehr sein das weis ich aber nicht genau! Ich habe angeschafft!" Die Miemik der Ärztin hellte sich auf einmal auf als sie verstand. Achso ist das! Ja dann muss es wohl stimmen. Jetzt erst einmal zu den Auswertungen! Mr Redwood. Bei ihnen ist alles wie immer, keine Anzeichen für eine ansteckung! Wenn sie wollen können sie noch draußen platznehmen ich würde gerne noch etwas mit Mr Vagas bereden!" Lou wurde es schlagartig schummerig im Kopf als die Ärztin mit ihm alleine reden wollte. Er überlegte kurz ob das Fester hoch genug war um raus zu springen. "er kann bleiben, ich habe keine Geheimnisse vor ihm" sagte Lou und hielt Parkers Hand fest. Seine eigene war mehr als Schweisnass und konnte kaum noch gerade denken. Wie oft hatten sie ungeschützten Verkehr mit einem Mann gehabt?`Lou dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. "Nie, ich bin ja nicht lebensmüde" sagte er gleich doch die Ärztin nehm abschätzend eine Augenbraue nach oben als sie auf ihren Bildschirm sah. Waren sie mal mit infiziertem Blut in berührung gekommen oder hatten sie vor längerer Zeit eine Blutinfusion bekommen? Ich bin ehrlich Mr. Vagas, bei den Werten die ich hier sehe ist es mir schleierhaft das sie noch keine Anzeichen der Erkrankung tragen! Schwitzen sie oft? Haben sie öfters Halsschmerzen oder sind sie schnell Müde, wie sieht es mit ihrem Apetit aus? Oder haben sie Leberflecke entdeckt die früher nicht da waren? bei all den Fragen fühlte sich Lou langsam in eine Ecke gedrängt. Er hörte alles nur noch mit einem Rauschen wie als wäre er unter Wasser. das mit dem Apetit konnte Parker ja schon beantworten, auch das mit dem schwitzen!

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 09.09.2016 19:27von Parker Redwood (gelöscht)

"Ich bleibe" da gab es ja mal sowas von gar nichts dran zu rütteln. Auch Lou bestätigte das und ich hielt seine Hand fest in meiner. Ich spürte den Schweiß und strich beruhigend über seinen Daumen. °Wird schon.. wird schon°. Schweigend hörten wir beide der Frau zu. Sie redete und redete und redete. Ich hatte das Gefühl als würde sie nie wieder aufhören wollen. Oder kam es mir in dem Moment einfach nur so vor? Denn alles was ich hörte war "bei den Werten die ich hier sehe ist es mir schleierhaft das sie noch keine Anzeichen der Erkrankung tragen!" und das kam in Dauerschleife bei mir an. Erst als sie tatsächlich eine Pause einlegte und auf eine Antwort von Lou wartete, kapierte ich, dass er gerade ebenso in einer Schleife gefangen war. "Isst wenig und heute morgen kaltschweißig. Dachte ich mir nix bei und... " Dann schepperte die Realität auf mich ein. Wir hatten gerade gesagt bekommen, wenn auch über Umwege, dass der Test bei Lou positiv ausgefallen war. Ich wurde blass, ich wurde wütend, mir wurde übel. Mir wurde bewusst, dass das nicht akzeptabel war. "Echt nicht." Gab ich nur von mir und verließ den Raum. Ohne zu bedenken welche Wirkung ich verursachte, knallte ich hinter mir die Türe zu. Ich musste Gewissheit haben, ich musste dringend zum Labor. Und auf dem Weg war ich. Ich würde mir den Kittelfascho schnappen und zur Not prügelnd aus ihm raus holen, dass er Scheiße gebaut hatte. Ja, es konnte nämlich gar nicht anders sein.
----> Labor


Lou wurde esdann auch durch diese wie Parker schön gesagt hatte; dauerschleife. In seinemKopf drehte sich und auch die Augen verdrehten sich als Parker ging. Ihm war es echt nur noch schlecht und sein Herz war schwer. Mit der Schläfe traf er auf dem Boden auf, war aber nur ein Paar Sekunden benommen. Was sollte er nun machen? Parker war abgehauen und hatte ihn hier aleine gelassen. Also war es doch anders gekommen. Er war positiv und wohl nun nicht bereit sich auf dieses Thema einzulassen. Die Ärztin half ihm dann hoch, verfrachtete ihn auf die Liege und sah sich den wohl später mal blau werdenden Fleck an. "Ich bin positiv? " fragte er noch einmal nach und sie nickte. Ja so wie ich das sehe sind sie HIV-positiv, machen sie sich aber keine Gedanken, die heutige Medizin ist schon sehr weit! Haben sie eine Ahnung wo sie sich angesteckt haben?" fragte sie ihn und er konnte nur mit dem Kopf schütteln. "Vllt habe ich das Fixer Besteck mal vertauscht ich weis es nicht aber ich nehm seit 1,5 Jahren keine Drogen mehr! Ich kann doch nicht schon solange mit HIV leben !?" Ihm wurde wieder schwindlig. Die Ärztin gab ihm dann ein Glas Wasser das er einmal trinken sollte, außerdem nahm sie noch kurz seine RRWerte und den Puls. Für den Zeitraum den sie erwähnen ist die cd4 Last noch recht gut und wir können das sicher wieder hinbekommen. Ihr wErt liegt gerade bei knappen 6tausend, das ist für jemanden wie sie der unbehandelt ist ganz gut! Wir müssen nun mit Medikamenten schauen das wir die CD4-Zellzahl unter 400 am besten noch auf 300 bekommen können. Ihre Lebenserwartung ist durch die Medikamente wirklich gut! sagte diese ihm wieder doch vor lauter zahlen verstand er nichts. was für Zahlen das waren, was diese bedeuteten.. er wusste nur eines: er musste runter auf 300? das sollte wohl gut sein laut der Ärztin.
Ihm war es schwer um sein Herz und am liebsten würde er aufgeben doch was sollte er schon machen? die verdammten Drogen oder einer der ihn im Drogenkoma gevögelt hatte, war daran schuld gewesen. Die Drogen waren Schuld so der so! Da Lou gerade recht ruhig eher paralysiert auf der Liege lag ging die Ärztin kurz zu ihrem PC und stellte schon einmal ein Paar Rezepte aus. Lou würde nun jeden Tag mehrere Tabletten fressen müssen damit der CD4-Wert unten blieb oder sank.

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 09.09.2016 20:21von Parker Redwood (gelöscht)

-----------------> Labor
Den Weg vom Labor zurück zum Behandlungsraum legte ich im Sprintmodus zurück. Nur knapp konnte ich einem Pfleger ausweichen, der mir ein wirsches "Vorsichtig!" hinterher brüllte. Als ich an der Türe ankam, zögerte ich kurz um mich zu sammeln. Ich hatte Angst, dass Lou gegangen war. °Er muss denken, dass du ihn abserviert hast. Bitte sei noch da. Bitte° Ich klopfte nicht an sondern trat direkt ein. "Bin wieder da", meinte ich etwas außer Atem und erschrak als ich Lou, blasser als der Tod, auf einer Liege vorfand. Irritiert und völlig durch den Wind sah ich kurz die Schwester an und ging dann sofort zu Lou. Ich setzte mich auf die Kante der Liege und strich ihm über die Wange. "Lou? Hey? Ich bin hier. Ich bin hier." Doch von ihm kam keine Reaktion. Hilflos sah ich zu der Frau und wurde dann aufgeklärt, dass er umgekippt war. "Aber es geht ihm gut?" wollte ich wissen und hätte mich auch gleich ohrfeigen können. Er hatte Aids, und das gerade erst erfahren. Wie dämlich musste diese Frage klingen. "Ja, seine Werte sind okay. Ich denke es war einfach zu viel für den Moment." Während sie mir dann mitteilte, was sie ihm schon offeriert hatte, und ich schnallte über die Hälfte nicht von dem was sie da über Werte und Zellzahlen faselte, hielt ich Lou´s Hand und meinen Blick voller Sorge auf ihn gerichtet. "Und das sagte Pete eben auch. Was sind das für Medikamente. Und wie sieht es mit Ansteckung aus? Ich brauche alle Infos, die ich kriegen kann". Mein Herz raste immer noch aber dieses Mal weil ich mich tierisch um Lou sorgte, der wirklich apathisch an die Raumdecke starrte. "Ich hatte mich schon gewundert wo sie so schnell hin waren." Und dann erklärte sie mir die Details und als sie erwähnte, dass es ausreichen konnte wenige kranke Zellen z,B in Spermienform in die eigenen Schleimhäute zu bekommen, wurde ich schlagartig ganz ruhig. "So wie bei einem Blowjob zum Beispiel?" Ich nahm kein Blatt vor den Mund. Das war hier echt die falsche Zeit und der falsche Ort für irgendwelche Zierden. Sie nickte es ab und erklärte dann, dass ich die nächsten Wochen ebenfalls eine Medikation einnehmen müsste und der Test dann in ungefähr sechs Wochen wiederholt werden müsste um sicher zu gehen. "Okay in Ordnung. Kann ich ihn dann mitnehmen? Ich glaub er braucht frische Luft."


Als Parker zurück kam sah er kurz in den Augenwinkeln wie dieser zu ihm an die Liege kam. Innerlich war er erleichtert und spürte dann auch die wärme seiner Hände. Lou machte sich unendlich viele Gedanken darüber das Parker sich angesteckt haben könnte, Lou wusste das man es so schnell nicht im Blut sehen konnte. Er sah in ein Loch und fragte sich warum ausgerechnet er. Er sollte wirklich aufhören den teufel an die Wand zu malen. Dann aber kam er doch mal zu sich und hörte den anderen beiden zu wie diese sich über einen Blowjob unterhielten. Kurz dachte er das er im falschen Film war aber dann machte es klick. Parker hatte daran gedacht und war nicht so unvorsichtig wie er. als Parker dann fragte ob er Lou mit nehmen konnte, sah er zu Parker und lächelte müde. Er war so unheimlich froh das er hier war und ihn nicht verlassen hatte. "Ich möchte heim und mich hinlegen!" sagte er kurz und versuchte sich hinzusetzen wobei sein Kreislauf noch nicht so mitmachte. eR wollte dennoch hier raus und nichts mehr mit der Sache zu tun haben. Auch würde er nun nicht die Rezepte mitnehmen, nicht ohne das ihn jemand daran erinnern würde, so durcheinander war der gute. "Frische Luft klingt gut! Dane das du da bist!" sagte er und lehnte seine Stirn an seine Schulter. Er war also sein neuer Fels in der Brandung.

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 09.09.2016 20:53von Parker Redwood (gelöscht)

"Natürlich. Moment. Ich gebe Ihnen beiden sicherheitshalber die ersten Packungen direkt von hier aus mit. Dann haben Sie ein paar Tage Zeit die Rezepte einzulösen." Das war es was sie sagte. Was sie aber meinte war, dass wir uns nun ein paar Tage Zeit nehmen konnten um mit der ganzen Nummer irgendwie fertig zu werden. Ich nahm alles entgegen und verstaute es in meinen Taschen. Rezepte inklusive. "Komm schon, Sugar. Wir fahren nach Hause." Und es stand keine Sekunde außer Frage für mich, dass ich ihm zur Seite stehen würde. Ich wusste was ich wollte und ich war ein verdammt sturer Sack, wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt hatte. Ich half Lou auf die Füße und gab ihm dann meine Cola. "Trink das mal für deinen Kreislauf, bitte. Nicht, dass du mir unterwegs noch vom Bike kippst". Er folgte und ich ging Arm in Arm mit ihm aus der Klinik. Zum einen, weil ich es gerne tat und zum anderen weil ich befürchtete, dass ihm jede Minute wieder die Beine weg knicken würden. Ja, der Tag war wohl unser persönlicher Black Friday geworden aber ich wäre nicht ich, wenn ich mich davon würde unterkriegen lassen. Schon gleich gar nicht nachdem mir Pete bewusst machen musste, was mein Unterbewusstsein längst zelebrierte. Ich liebte Lou. Und wenn ich in sechs Wochen das selbe Ergebnis kassieren würde, so würde ich offenen Herzens mit ihm dem Tod entgegen treten. Wenig später startete ich dann meine Maschine, nachdem wir den Parkplatz erreicht hatten und die Helme wieder aufgesetzt waren. °Das ist nicht der Anfang vom Ende. Das ist nur das Ende vom Anfang° ging es mir durch den Kopf als ich die Harley dann vom Parkplatz und wieder in Richtung French Quarter steuerte.
--------> weiter in Erdgeschosswohnung von Lou Vagas

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 05.12.2016 13:13von Parker Redwood (gelöscht)

"Er ist bis in die Haarspitzen voller Amphetamine. Hier, kam gerade aus dem Labor" hörte ich weit entfernt eine Stimme und dann eine andere, die irgendwelchen Mist runter faselte den ich nicht verstand. Ärzte quatschten wahrscheinlich genauso wie sie schrieben. Das nächste was ich hörte war wie eine Türe zuging und es still wurde. Ich hatte Kopfschmerzen, die locker bis zum Mars und zurück gereicht hätten als ich meine Augen aufschlug. Meine Nase fühlte sich nonexistent an und mein Kiefer schien synchron zu meinem Brustkorb LaPaloma zu pfeifen. Ich drehte den Kopf, fluchte ungehalten vor mich hin und sah an mir runter. Die hatten mich an einen Tropf gelegt. Ganz wunderbar. Den entsorgte ich als erstes und setzte mich dann auf. °Yeah, spin me around. Übelster Scheiß.° Alles drehte sich. Mein Hemd war mehr rot denn weiß, hier und da gerissen und ich sah, mit Verlaub, genauso zum Kotzen aus wie ich mich fühlte. Ein kurzer Blick auf meine Armbanduhr ließ mich nochmal schnauben. Das Glas war bei meinem Aufprall zerborsten und die Uhr stehen geblieben. "Joker du mieser Wichser.. dachte du wärst krepiert. Offensichtlich möchtest du wirklich weiter mit mir in den Ring steigen. Wie gewünscht." Ich faselte vor mich hin aber es hörte sowieso niemand. Ich stand gänzlich auf und blickte auf den Medischrank. Er stand offen. Ich grinste mit einem Mundwinkel und ging mir die Taschen an dem Schrank befüllen. Die hatten den guten Stuff und jetzt??? hatte ich ihn. Dann machte ich mich auf die Socken das UMC wieder zu verlassen. Mir doch scheißegal was ich mir gebrochen hatte. Ich hatte genug Dreck in den Venen um mich unbesiegbar zu fühlen. Da ich nicht ganz daneben war, nahm ich den Ausgang durch das Notfalltreppenhaus. Musste keiner mitkriegen, dass ich mich aus dem Staub machte. Die Bastarde hatten mein Blut und es war nur eine Frage der Zeit bis das auf dem Revier angelangte und ich meinen Job los war. Ich machte es dem Chief etwas leichter. Nur eben auf meine Tour. Wenig später verschwand ich vom UMC und fuhr mit einer geklauten Corvette wieder in Richtung Stadt
~If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit~

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 14.08.2017 00:59von Tatia Petrova •


RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 23.05.2018 21:07von Niklaus Mikaelson (gelöscht)

Mit der Bewusstlosen Viv auf dem Arm rannte ich in Vampirgeschwindigkeit zum nächsten Krankenhaus. Hier ging es um alles, um meine Liebe die ich nicht noch einmal verlieren durfte. Da war es mir alles egal.
In der Notaufnahme angekommen verlangte ich sofort einen Arzt und das man sich augenblicklich um meine Frau zu kümmern hat. Die Schwester am Empfang klärte mich auf, dass es nach Dringlichkeit ging. Menschen regten mich so auf. Sah sie denn nicht, dass es hier mehr als dringend war? "Sie sollten sich einen Beruf suchen wo sie die Dringlichkeit besser erkennen können." Gab ich voller Ungeduld zurück und endlich setzte sie sich in Bewegung und holte eine Liege auf die ich dann Vivianne legte. Gleichzeitig drückte sie mir Papiere in die Hand die ich auszufüllen hätte bevor überhaupt eine Behandlung begonnen werden konnte. "Ihre Papiere sind mir egal. Kümmern sie sich endlich um meine Frau die hier verblutet. Wie geht es dem Kind?" Jetzt kam richtig Bewegung in die Schwester, die sogleich einen Arzt rief und Vivianne ins Behandlungszimmer schob und dabei immer wieder sagte, ich sollte diese Papiere ausfüllen. Im Zimmer angekommen schnappte ich sie mir und sah ihr in die Augen. "Keine Papiere. Meine Frau hat oberste Priorität. Sie bekommt die beste Behandlung hier. Verstanden?" Sie wiederholte alles und sprach mit dem Arzt als dieser das Zimmer betrat. Am Rand eines Anfalles die Beherrschung zu verlieren erzählte ich dem Arzt was passiert war, bis dieser mich bat das Zimmer zu verlassen da er Vivianne untersuchen musste. Na das kam mal so was von gar nicht in Frage. "Ich bleibe." Und ich ließ keinen Zweifel daran, dass ich ihm etwas antat, sollte er noch etwas sagen. Sogleich machte er sich daran Vivianne zu untersuchen. Wobei ich ihn keine Sekunde aus dem Auge ließ und jede Bewegung die er machte genau beobachtete. Er sollte ja nicht irgendwas falsches machen.
@Vivianne Lescheres-Mikaelson

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 08.06.2018 01:28von Vivianne Lescheres • 1.404 Beiträge
Für mich war das ganze viel zu schnell gegangen, kaum waren wir wieder zuhause , da bekam ich höllische Schmerzen. Es war ein fruchtbarer Schmerz und mein ganzer Körper war voller Blut. Das Klaus nicht gleich auf mich losgegangen ist wunderte mich, das war für ihn sicherlich sehr schwer, denn immerhin war er noch ein Hybrid. Es war alles einfach nur noch zuviel für mich, ich hatte sogar hypnotisiert, das mein toter Bruder plötzlich vor mir stand. Lange war ich bewusstlos, das wusste ich, und irgendwie bekam ich dennoch mit das Klaus mich genommen hatte und durch ganz New Orleans gelaufen war. Als der Arzt mich dann in den OP brachte wurde ich richtig bewusstlos und bekam absolut nichts mehr mit, nicht mal wie lange die Behandlung gelaufen war.
Nach gefühlten Stunden wurde ich langsam wach, ich öffnete die Augen langsam die Augen. Alles was ich sehen konnte, war das alles verschwommen war. Ich konnte nichts erkennen, nichtmal Klaus konnte ich im ersten Moment sehen. Nachdem ich mich etwas gesammelt hatte erkannte ich das mein Mann neben mir am Bett saß und meine Hand hielt. "Was ist passiert?" fragte ich ihn gleich, denn ich wusste nicht mehr alles, auch nicht wusste ich das ich unser Kind verloren hatte. Klar hatte ich noch mitbekommen das ich voller Blut war und spürte das ich es verlor, aber da es mir jetzt besser ging, dachte ich unser Baby es doch noch geschafft hätte. "Geht es dem Baby gut?" fragte ich und wollte an den Bauch fühlen, kaum lag meine Hand wieder auf meinen Bauch spürte ich das da nicht war. Sofort lief eine Träne über meine Wange. "Habe ich es wirklich verloren?" im grunde kannte ich die Antwort und fing sofort an zu weinen.
@Niklaus Mikaelson
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RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 10.06.2018 12:41von Niklaus Mikaelson (gelöscht)

Unter meinen wachsamen Augen begann der Arzt Vivianne zu behandeln, auch wenn ihm dabei doch ein wenig die Fingern zitterten. Er sollte sie bloß ruhig halten, sonst würde ihm die Finger nie wieder zittern. Er hätte dann keine mehr.
Doch die Nachricht die er mir überbrachte brachte das Fass fast vollkommen zum überlaufen. Ich hatte es bereits geahnt, dass man nichts mehr für das Baby tun konnte. Vivianne hatte zu viel Blut verloren und auch der Herzschlag des Babys war immer schwächer geworden. Der Doc konnte von Glück reden, dass wir hier in einem Krankenhaus waren und ich die Hilfe der Ärzte hier benötigte.
Als Vivianne für den OP fertig gemacht worden war, hatte ich einsehen müssen, dass ich nicht dabei bleiben konnte und natürlich nicht auch bei der OP. Nervös lief ich vor der Tür auf und ab, meine Hände waren die ganze Zeit zu Fäusten geballt. Der Drang irgendetwas kaputt zu machen oder noch besser jemanden zu töten wurde von Minute zu Minute größer. Nur allein der Gedanke das Vivianne da drinnen lag und unser Baby verlor hielt mich noch davon ab irgendwas dummes zu machen.
Die anderen Wartenden sahen mich immer wieder an, doch für diese hatte ich überhaupt keinen Blick. Wütend schaute ich kurz alle an und schon hörte ich wie man Vivianne wieder ins Zimmer zurück brachte. Schnellen Schrittes war ich wieder bei ihr, setzte mich an ihr Bett und hielt ihre Hand. Immer wieder flüsterte ich leise Worte zu ihr, wie sehr ich sie liebte und brauchte. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete Viv langsam ihre Augen und in meinem konnte man nur Schmerz erkennen und die ungezügelte Wut mit der ich zu kämpfen hatte. Zunächst schwieg ich auf ihre Fragen. Wie erklärte man einer Frau... seiner Frau... das sie das Kind verloren hatte. Kurz nur schüttelte ich den Kopf und kämpfte mit den Tränen die in mir aufstiegen. Meine freie Hand hatte sich wieder zur Faust gebildet. "Es ist..." Ich schluckte und stand dann auf, wobei der Stuhl nach hinten umkippte. Vivianne hatte inzwischen ihre Hand auf dem Bauch liegen und selbst bemerkt was los war. Um ihren Schmerz nicht sehen zu müssen drehte ich mich zum Fenster und starrte hinaus. "Ja." Kam es leise über meine Lippen auf ihre Frage. Meine Wut auf alles und jeden ließ mich nicht mehr los.
@Vivianne Lescheres-Mikaelson

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 27.06.2018 21:15von Vivianne Lescheres • 1.404 Beiträge
Was genau der Arzt machte bekam ich alles nicht mit, wie auch? Ich war ja auch bewusstlos! Erst nachdem die OP vorbei war, wachte ich wesentlich später auf. Sicherlich war das ganze für meinen Mann auch nicht so einfach, immerhin hätte er neben dem Kind auch mich verlieren können, ob er das ein drittes mal verkraften würde, bezweifelte ich ganz stark. Nur im geringsten konnte ich erahnen was für eine Qual es für meinen Mann war und er nicht alle hier tötete. Immerhin wusste ich wie mein Mann sein konnte, er hatte sich zwar verändert, aber dennoch war immer noch der Klaus in ihm, den wir alle kannten.
Das er der erste war, denn ich sah als ich wach wurde freute mich irgendwie. Hier alleine zu sein, wäre eigentlich zu hart, auch wenn sie grade das bedürfniss hatte nur noch alleine zu sein. Die Worte welcher er mir dauernd ins Ohr gesprochen hatte, bekam ich im Unterbewusstsein mit, das war wahrscheinlich der Grund warum ich wieder wach wurde. Niklaus war mein Leben und ich würde auch alles daran setzten um nicht gleich wieder zu sterben, eigentlich hatte ich immer einen Schutzzauber auf mich gelegt, nur jetzt auf der Reise hatte ich das vergessen. Die ganze Zeit hatte ich gedacht, es würde nichts passieren, aber heute wurde ich mal wieder eines besseren belehrt. Alleine als ich Klaus sein Gesicht sah wusste ich was los war, er konnte mir nie was vormachen, dafür kannte ich ihn zu gut. Zu sehr sah ich die ganze Wut in ihm und als er den Stuhl auch noch umschmiss wusste ich das er sauer war. " Ich denke du solltest besser gehen" sagte ich zu ihm, denn so war uns beide nicht geholfen und ich musste auch damit klar kommen. Es war ja nicht so, dass nur er ein Kind verloren hatte. "geh raus und lass deine Wut raus, wenn es dir besser geht, werden wir wieder füreinander da sein" Ich wusste das Klaus seine Wut los werden wollte und ich konnte ihn davon nicht abhalten, es war auch als würde dieses Geschehen uns irgendwie trennen. Doch meine Liebe zu ihm war stark genug und wenn ich bereit war, würden wir uns auch wieder zusammenraufen. Nur jetzt musste erstmal jeder alleine damit klar kommen, auch wenn man gerne bei dem anderen sein möchte um ihn zu helfen. "Also bitte geh" forderte ich ihn auf und legte mich wieder zu Seite, kaum war das gemacht, liefen mir wieder die Tränen wegen dem dollen Schmerz.
@Niklaus Mikaelson
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RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 03.07.2018 19:33von Niklaus Mikaelson (gelöscht)

Mein eigener Schmerz spiegelte sich in ihren Augen wieder. Wie hatte das passieren können? Warum ausgerechnet wir? Sind wir nicht schon genug vom Schicksal gestraft worden? Mussten wir auch noch unser Kind verlieren? War das der Preis den ich bezahlen musste für all das was ich in meinem Leben getan hatte? All die Leben die ich genommen hatte? Doch welchen Preis zahlte Vivianne?
Ich konnte Vivianne nicht länger ansehen. Musste alleine mit meinem Schmerz fertig werden, auch wenn es ihr gegenüber unfair war. Mein Blick ging wieder aus dem Fenster als ich ihre Worte hörte, die mich doch sehr trafen. Ich konnte sie jedoch verstehen, dass sie alleine sein wollte. Hin und her gerissen zwischen gehen und bleiben starrte ich weiter aus dem Fenster. Viv hatte Recht, ich musste gehen. Sie kannte mich gut genug um zu wissen, wie tief die Wut schon in mir saß, nur darauf wartend heraus gelassen zu werden. Und das würde sehr unschön werden. Sie dachte auch an all die Menschen hier im Krankenhaus die durch mich in Gefahr waren, wenn hier meine Wut heraus brach. Zeitgleich spürte ich auch wie Viv und ich uns voneinander entfernten.
Langsam drehte ich mich um, sah meine Frau im Bett und war hilflos wie noch nie zuvor. "Wenn du das möchtest." Brachte ich schließlich hervor und verließ das Krankenzimmer ohne ein weiteres Wort oder mich noch einmal umzudrehen. Die Tür war noch nicht richtig geschlossen da hörte ich wie Viv zu weinen begann. Nein, dass konnte ich jetzt nicht und lief dann direkt Marcel in die Arme.
//Flur
@Vivianne Lescheres-Mikaelson

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 11.07.2018 19:11von Kol Mikaelson (gelöscht)

Ich hatte eine kurze Nachricht von Vivianne bekommen und hatte mich sogleich auf den Weg ins Krankenhaus begeben. Was genau vorgefallen war, hatte sie in ihrer Nachricht nicht verlauten lassen und zugegeben, ein bisschen überrascht war ich schon darüber, dass sie sich bei mir gemeldet und mich gebeten hatte, zu kommen. Nicht, weil wir uns nicht verstanden, sondern vielmehr, weil es schon eine ganze Weile zurücklag, als wir uns das letzte Mal gesehen hatte. Aber im Moment tat mir ohnehin jegliche Ablenkung ganz gut, sodass ich auch nicht lange mit meiner Antwort gezögert hatte.
Allerdings zögerte ich jetzt, als ich vor dem Gebäude stand und die Fassade hinauf sah. Ein leises Seufzen entwich meiner Kehle, bevor ich mich ins Innere begab und dort an der Anmeldung direkt nach ihr fragte. Zur Sicherheit fügte ich noch an, dass ich zur Familie gehörte. Dadurch bekam ich schnell die gewünschte Information und ging geradewegs zum Zimmer, in dem sie lag. Leicht spannten sich meine Muskeln an, als ich durch den kalt wirkenden Flur lief. Krankenhäuser hatte ich ohnehin schon immer gehasst. Ich meine, sie lieferten noch nicht einmal ordentliches Blut, das einen lange fit hielt. Ich konnte nicht sagen, weshalb ich eine gewisse Abneigung gegen diese Institutionen verspürte, schließlich musste ich sie noch nicht einmal selber in Anspruch nehmen, aber manchmal konnte man seine eigenen Gefühle einfach nicht beschreiben. Und so ging es mir in letzter Zeit sowieso ziemlich häufig.
Vor dem Zimmer endlich angekommen, klopfte ich erst einmal leise an, bevor ich es betrat und Vivianne sogleich im Bett liegen sah. „Du rufst, ich springe und siehe da, ich hab den Weg gefunden“, scherzte ich zur Begrüßung. Es war wohl kein Geheimnis, dass ich für meine Familie alles stehen- und liegenlassen würde. Und das galt für jeden anderen auch, der in unsere Familie kam. „Was ist passiert?“, wollte ich von ihr wissen, als mir mal wieder bewusst wurde, wie wenig ich mich in letzter Zeit bei meiner Familie gemeldet hatte. Das musste ich wirklich dringend wieder ändern.
@Vivianne Lescheres-Mikaelson
ich hoffe, das passt so

RE: Behandlungsraum
in Tatia’s wichtige alte Plays 13.07.2018 02:10von Vivianne Lescheres • 1.404 Beiträge
Innerlich tat es mir weh Klaus so wegzuschicken, aber es war besser so. Er hatte seinen Schmerz und auch ich, wir sollten eben auch erstmal alleine damit zurecht kommen. Mir war schon klar wie Klaus das machen würde, deswegen musste ich unbedingt Hayley plus die anderen Familienmitglieder bescheid sagen. Während Klaus aus dem Zimmer gegangen ist würdigte die geborene Hexe & Werwölfin ihrem Mann keines Blickes mehr. Es dauerte eine Weile bis sie den Schmerz einigermaßen überwunden hatte, sie nahm dann ihr Handy in die Hand um der Familie zuschreiben oder anzurufen. Nachdem sie Bekah nicht erreicht hatte, versuchte sie es bei Kol mit einer SMS. Über die SMS wollte sie ihm nicht sagen was los ist, denn das war einfach zu schmerzhaft. Es war schon komisch ihn zu schreiben, gerade weil sie von Kol schon seit der Hochzeit nichts mehr gehört, dennoch mochte sie ihn sehr gerne. Sicherlich lag es auch daran weil Kol sich trotz das er ein Vampir ist, immer noch sich sehr für Hexen & Magie interessierte, außerdem kannte sich Kol diesbezüglich sehr gut aus.
Langsam aber sicher schaffte ich es doch mich langsam aufzuraffen, auch wenn mir die ganze Zeit zum heulen, zu mute war. Zwischendurch kam eine Schwester herein und fragte ob sie mir was gutes tun kann, leider konnte ich nur den Kopfschütteln, weil alles was ich wollte war, dass alles wieder gut ist oder das man die Zeit zurückdrehen konnte. Kaum war die Schwester wieder draußen, klopfte es und die Tür ging wieder auf - es war Kol. Ein leichtes Lachen kam über meine Lippen. "Es ist schön das du gekommen bist" meinte ich dann ehrlich zu ihm. Es war wirklich schön ihn zusehen, auch wenn man sich leider zu selten sah. "Ich glaube du solltest dich dabei setzten und ich bin froh das du da bist" Einen kurzen Moment wartete ich ab. " Ich war schwanger aber leider habe ich das Kind verloren" dabei kullerte eine Träne aus meinem Auge. Erst jetzt bemerkte ich das Dana gar nicht dabei war. " Wo ist denn deine Freundin Dana?" wollte ich dann schon wissen.
@Kol Mikaelson
Na klar Der war super
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