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26.04.2021 Mystic Falls
the daily news
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Liebes Tagebuch, heute wird was Schreckliches passieren. Warum habe ich diesen Satz geschrieben? Es ist absurd, denn es gibt keinen Grund für mich, mir Sorgen zu machen. Eher tausend Gründe, mich zu freuen, aber...... Ich schaue auf den Wecker. Halb sechs Uhr morgens. Ich liege im Bett, bin hellwach und fürchte mich. Immer wieder rede ich mir ein, dass ich nur total durcheinander bin wegen des Zeitunterschieds zwischen England und hier. Aber das erklärt noch lange nicht, warum ich solche Angst habe und mich so entsetzlich verloren fühle. Ich weiß, das hört sich verrückt an. Doch selbst als ich das Haus sah und die Verranda, ließ mich dieses Gefühl immer noch nicht los. Alles kommt mir so fremd vor, als ob ich nicht hierher gehören würde und das Schlimmste ist, ich fühle eine schreckliche Sehnsucht. Irgendwo anders ist mein Platz, aber ich kann diesen Ort nicht finden. Heute muss ich mich der Clique stellen. Wir wollen uns vor der Schule auf dem Parkplatz treffen. Warum habe ich solche Angst? Fürchte ich mich etwa vor ihnen? Eine unbekannte Autorin
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#26

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 27.06.2021 20:14
von Scott Baker (gelöscht)
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Das Wichtigste war jetzt einfach: Kenna war nicht alleine. Sie hatte Scott, aber auch ihren Bruder Percy und ihren besten Freund Thyrius und sie alle waren ebenfalls Werwölfe. Das erleichterte es doch enorm, mit alldem fertig zu werden, auch wenn es natürlich trotzdem zunächst ein Schock war.
Als Scott selbst damals den Fluch ausgelöst und sich damals das erste Mal verwandelt hatte, da kannte er leider noch keinen anderen Werwolf. Doch umso mehr freute es ihn, dass er jetzt nach und nach immer mehr Menschen kennenlernte, die genauso waren wie er selbst. Angefangen mit Kenna.
Bei ihrem Vorschlag tippte er sich kurz nachdenklich ans Kinn, ehe er leicht nickte. „Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.“ stimmte er ihrer Idee zu. „Aber ich sollte das zuerst ausprobieren, Kenna. Wir wissen nicht wie schmerzhaft es ist und wie sehr es sich auf uns auswirkt. Ich will nicht, dass dir etwas passiert“ meinte er aufrichtig. Das alles war schon schwer genug für sie, sie sollte nicht gleich in ihrer ersten Vollmondnacht zu einem Experimentversuch werden.

Als sie dann beide lachen mussten, schmunzelte Scott leicht bei ihrer Bemerkung und nickte dabei. „Ohja, das tut wirklich auch mal gut zur Abwechslung“ stimmte er ihr lachend zu. „Ich bin aber auch wirklich froh, dass du nach dem heutigen Tag auch wieder lachen kannst“ fügte er ehrlich hinzu und lächelte sie sanft an.
Bei ihrer Bemerkung bezüglich der Pizza, grinste Scott erneut breit. „Ich fühle mich geehrt, dass du mit mir teilst“ entgegnete er lachend. „Klar, das ist nur fair“ erwiderte er dann schmunzelnd, als sie meinte, dass er ihr dann auch ein Stück von seiner Pizza geben würde. „Also haben wir einen Deal“ bemerkte er grinsend.

Scott hatte schon lange nicht mehr so unbeschwert über seine Mutter geredet, wie besonders das für ihn war, bemerkte er erst, als er schon zu Ende gesprochen hatte. Es war sich nicht ganz sicher, doch wenn ihn nicht alles täuschte, dann hatte er noch nie so ungezwungen über sie gesprochen, ohne sich dabei traurig zu fühlen.
„Das ist es wirklich. Und meine Mom war eine großartige Köchin. Sie hätte dich sicherlich gerne gehabt. Ein Mädchen was gern scharf isst und Humor hat – ich korrigiere: Sie hätte dich geliebt“ schmunzelte er und wurde nun doch etwas wehmütig für einen Moment, da er ja wusste, dass sie Kenna leider niemals kennenlernen konnte, was wirklich schade war.

„Aus der Flasche ist völlig okay“ antwortete er ihr dann auf ihre Frage, ob er sein Bier lieber aus der Flasche oder aus dem Glas trinken wollte.
„Wie sind deine Eltern eigentlich so? Du hast schon so viel von deinen Geschwistern erzählt – hast du auch ein so enges Verhältnis zu ihnen?“ erkundigte er sich dann interessiert bei ihr. „Weißt du irgendwas darüber, ob sie auch Werwölfe sind?“ fragte er dann außerdem, denn irgendwoher mussten Kenna und ihre Geschwister das Gen ja haben.

@Kenna Lamond


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#27

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 02.07.2021 09:54
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Scott war sehr fürsorglich und die junge Schottin fühlte sich sehr gut aufgehoben. Schon damals in der Bibliothek hatte sie ein gutes Gefühl, dass er ehrlich und aufrichtig war.
Und auch jetzt setzte er alles daran, dass sie nicht alleine war und das war ei  großartiges Gefühl, wie könnte sie sich denn dafür neu bedanken.

Kenna nickte und womöglich hatte er recht, zwar war sie manchmal risikofreudig und hart im Leben, aber in der ersten Verwandlungsnacht son unerforschtes Zeug zu nehmen, war sicherlich keine gute Idee. Aber er behilt die Idee im Hinterkopf und vielleicht gab es sogar Schriftstücke, die Informationen darüber hatten.


Lachen war war, was gesund war, was man zu selten tat, besonders wenn es echt war... ohne nachzudenken und einfach mal gewisse Dinge für wenige Sekunden zu vergessen. Aber auch so eine Sekunde, wie jetzt, war Goldwert und es war wirklich schön, Scott so frei zu sehen. Gewiss hatte er viele traurige Momente im Leben, aber Kenna hoffte... Scott Freude irgendwie zurück zu geben. Klar kannten sich die beiden nur wenige Tage aber er war ihr sympatisch und sie fühlte sich sehr wohl in seiner Nähe, als würde daraus eine großartige Freundschaft entstehen.
Und die Pizza würde das alles besiegeln. Kenna hob symbolisch ihre Hand zum Hände schütteln. "Deal." Und grinst dabei breit.

Seine Worte über seine Mutter zu hören war schön. Eine Liebe zur Mutter war immer was klares und ehrliches und auch er hatte zum Glück diese Liebe erfahren dürfen. Viel zu früh musste er diesen Verlust schmerzlich erleben und es schmerzte Kenna zu sehen, wie sehr er litt... auch wenn er für wenige Minuten unbeschwert über sie reden konnte. Sanft lächelte sie Scott zu. "Und ich hätte sie bestimmt auch sehr gemocht. Sie war eine wahre Mutter. Und glaube mir, sie liebt dich noch immer." Natürlich wusste sie, dass sie nicht mehr lebendig war, aber so verrückt wie alles verlief konnte sie es sich vorstellen, dass sie noch immer über Scott wachte. Sie hielt inne.

Schließlich nutzte sie die ruhige Minute und holte ihnen zwei Flaschen Bier, machte diese auf und setzte sich wieder zu Scott.
Das stimmte, Kenna erzählte viel von Percy und hin und wieder von ihrer Schwester... selten waren ihre Eltern ein Thema, aber da Scott ebenso über Kenna was wissen wollte, erzählte sie mir zu gern, wie ihre Eltern waren.
"Unsere Eltern sind großartig. Ich bin wahnsinnig glücklich, dass sie uns so frei aufwachsen lassen haben. Sei es mit der beruflichen Entscheidung oder wo wir leben, sie haben uns immer unterstützt mit viel Liebe. Manche sehen es als Bilderbuchfamilie oder gar "Langweilig".
Jetzt wenn ich zurück blicke, mag es wirklich so sein, aber umso turbulenter wird mein Leben jetzt.
Es ist unfassbar und ich kann es schwer verstehen, wieso sie uns nichts erzählten. Wäre es nicht leichter gewesen, damit zu leben?" Die Frage war eher rhetorisch gemeint, aber diese Frage beschäftigte sie sehr. "Gewiss ist Unwissenheit leichter, aber wenn ich es als Kind gewusst hätte... wäre es bestimmt leichter." Sie verzog das Gesicht dabei.
Sie schüttelte den Kopf. "Wenn ich das nur wüsste... leider nein. Ich gehe so viele Scenen durch..." Dann machte sie eine kurze Pause. "Aber warte... damals als ich mit Percy nach Schottland flog und ich zugesehen hatte, dass Percy ein Werwolf ist... kurz vorher verschwand mein Vater und Percy in den Wald... ich kann mir vorstellen, dass mein Vater ein Werwolf ist." Sie dachte weiter nach. "Manchmal war er impulsiv, aber dennoch liebevoll..." Vielleicht war er es tatsächlich und nicht ihre Mutter.

"Aber lass uns erst mal anstoßen." Hob die Flasche. "Danke, dass du für mich da bist und mich nicht alleine gelassen hast. Auf dich! Cheers!" Trank dann von der Flasche und stellte diese ab.
"Wir konnten leider noch gar nicht weiter über Tyler sprechen. Ich... Ich würde gerne an Ty eine SMS schreiben, ich habe das Gefühl, als sollte er herkommen. Es gibt so viele Fragen, wo ich antworten brauche... denkst du, dass er auch ein Werwolf ist? Besonders da wir wissen, dass euer Vater dieses Gen vererbt..." Nachdenklich sah sie zu Scott. "Oder soll ich @Tyler Lockwood nicht bitten her zu kommen?" Sie würde es auch verstehen.


@Scott Baker


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#28

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 14.07.2021 11:02
von Scott Baker (gelöscht)
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Scott würde es nicht wundern, wenn Kenna in kürzester Zeit zahlreiche Bücher über Wolfswurz und Werwölfe im Allgemeinen lesen würde, denn so war sie nun einmal. Doch Scott bewunderte ihre Wissbegierde und ihr Engagement sehr. Das sie die Testperson wurde, um sich selbst bei Vollmond mit den Kräutern zu schwächen, hielt Scott jedoch für keine gute Idee, weshalb er froh war, als sie ihm durch ein Nicken zustimmte. Kenna war eine Kämpferin, gar keine Frage. Scott zweifelte auch keine Sekunde daran, dass sie die Schmerzen nicht aushalten würde. Doch er wusste selbst zu gut, wie hart die erste Verwandlung an sich schon war, auch ohne Wolfswurz.
„Ich bin mir aber sicher, dass wir gemeinsam noch viel mehr darüber herausfinden werden“ meinte er dann zuversichtlich und lächelte leicht.

Einfach mal unbeschwert zu sein, herzhaft zu lachen und herumzualbern und den ganzen übernatürlichen Kram mal zu vergessen – wenn auch nur für eine kurze Zeit – tat wirklich enorm gut. Kenna’s positive Art war aber auch wirklich ansteckend.
Als Kenna dann über seine Mutter sprach, lächelte Scott sanft. An sie zu denken fiel ihm immer schon sehr schwer seit ihrem Tod. Doch Kenna hatte natürlich Recht. Oft stellte sich Scott vor, wie sie von oben auf ihn herunterblickte und ihn immer genau im Auge behielt. Ob es einen Ort wie den Himmel wirklich gab, konnte Scott sich zwar nicht vorstellen, doch er erhoffte es sich für seine Mutter einfach. Er wollte nichts mehr, als dass sie ihren Frieden fand, denn das hatte sie einfach verdient. Das war einfach das aller Mindeste, wenn sie schon nicht mehr hier bei ihnen sein konnte.
„Da hast du bestimmt Recht mit“ stimmte Scott ihren Worten dementsprechend zu, ehe er leicht schmunzeln musste.
„Ich weiß nur nicht, ob sie so begeistert davon wäre, dass ich mein Studium hingeschmissen habe, um Nachforschungen über meine Familie anzustellen“ überlegte er laut. Seine Mutter hatte nie gerne über die Lockwood’s gesprochen – ganz besonders jedoch nicht über seinen Vater. Sie hatte ihn gehasst, was recht selten vorkam, denn normalerweise war seine Mutter eine wirklich gutmütige und positive Frau gewesen. Es hatte also einen verdammt guten Grund gehabt und nachdem sie Scott in einem Streit damals endlich erzählt hatte, was genau vorgefallen war, konnte er sie wirklich verstehen und hatte ihr zur Liebe nicht weiter nach seinem Vater nachgefragt.

„Mein Vater war wirklich ein riesiges Arschloch meiner Mutter und mir gegenüber. Ich konnte es ihr nie verübeln, dass sie nicht über ihn sprechen wollte“ informierte er dann auch Kenna, denn sonst hätte er womöglich schon viel früher etwas über die Lockwood’s erfahren. Doch aus Respekt ihr gegenüber hatte er seine Neugier zurückgestellt.

Kenna holte dann zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank und als sie zurückkam, nahm Scott eine der Flaschen dankend entgegen, nachdem sie diese geöffnet hatt und lauschte dann auch schon ihren Worten über ihre Eltern.
„Das klingt wirklich toll“ stellte er dann aufrichtig fest und schenkte ihr erneut ein Lächeln.
„Langweilig ist nicht immer schlecht“ entgegnete er ihr dann und schmunzelte leicht. Denn langweilig bedeutete kein Drama oder riesige Familienstreitigkeiten und das war doch eher was Positives in Scott’s Augen.
„Das stimmt schon…“ nickte er leicht.
„Allerdings hätte es ja auch sein können, dass du den Fluch nie auslöst. Wahrscheinlich wollten sie euch alle nur vor alldem beschützen.“ überlegte er dann laut. Schließlich war es alles andere als einfach Kinder in ein solches Familiengeheimnis einzuweihen. Scott selbst wusste nicht, was er tun würde, wenn er mal Kinder hätte. Es war eine enorm schwierige Entscheidung und für ein solches Gespräch fand man wahrscheinlich auch nie den richtigen Zeitpunkt.

„Ein äußerst schwieriges Thema für ein Kind... vielleicht hatten sie einfach Angst oder wusste nicht, wann und wie sie es euch am besten sagen können…“ fuhr er fort. Natürlich konnte er Kenna’s Standpunkt aber auch völlig verstehen. Wenn sie ihre Kinder eingeweiht hätten, dann wären sie vielleicht besser auf all das vorbereitet gewesen. Doch konnte man sich auf eine derartige Situation überhaupt vorbereiten? Fragen über Fragen.
„Ich verstehe aber, dass du es gerne gewusst hättest“ fügte er daher noch ehrlich hinzu.

Dann überlegte Kenna auch schon, ob sie das Gen wohl eher von ihrer Mutter oder ihrem Vater hatten und die Beschreibung, welche sie von ihrem Vater äußerte, schien doch recht passend.
„Klingt auf jeden Fall plausibel, nach dem was du erzählt hast“ erwiderte er daher.
Als sie dann zum anstoßen ihre Flasche hob, tat Scott es ihr gleich und stieß seine Flasche leicht gegen ihre. „Cheers“ prostete er ihr zu und nahm ebenfalls direkt einen Schluck.
„Und gerne doch. Wirklich jederzeit“ versicherte er ihr erneut und schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln.

Als sie dann @Tyler Lockwood ansprach, zog sich der Magen des Dunkelhaarigen für einen Moment zusammen. Natürlich wollte er seinen Halbbruder unbedingt kennenlernen, doch ein wenig Angst davor hatte er auch. Was wenn sie sich hassen würden? Was wenn er genauso ein Arsch war, wie Richard Lockwood?
„Möglich ist es jedenfalls. Das Gen trägt er auf jeden Fall in sich“ antwortete er Kenna auf die Frage, ob er glaubte, dass Tyler ebenfalls ein Werwolf sei. Ob er jedoch herkommen sollte? Das war eine Frage, die Scott verunsicherte. Doch auch wenn es ihm schwerfiel, so wusste er doch, dass er sich Tyler früher oder später stellen musste. Er konnte unmöglich vor ihm weglaufen und das wollte er ja eigentlich auch gar nicht.
„Doch doch, natürlich. Frag ihn ruhig, ob er herkommen möchte“ rang er sich dann endlich zu einer Antwort auf Kenna’s Frage durch. „Ich habe nur echt ein bisschen Schiss ihm zu begegnen.“ gestand er ihr dann ehrlich. Jedoch war er schon mal froh, dass Kenna Tyler kannte, was es in seinen Augen eindeutig leichter machte.

@Kenna Lamond


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#29

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 17.07.2021 09:10
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Sobald sie den Tag verarbeitet hatte, würde sie gabz gewiss bald erneut die Bibliothek aufsuchen. Sie wollte einfach alle Legenden über die Werwölfe erfahren, denn das Leben, was auf sie zukam, war sehr verrückt und damit hätte sie wohl nie gerechnet.
Umso erfreuter war sie dass @Scott Baker bei ihr war, sie konnte es sich nicht ausmalen, wie es womöglich bei der ersten Vollmondnacht gekommen wäre, ohne zu wissen, was mit ihr geschah... jetzt konnte sie sich wenigstens gut vorbereiten, besonders mit Scott's Hilfe. Und eine weitere Recherche stand bevor. Sie lächelte und meinte. "Da bin ich mir auch sehr sicher." Gemeinsam konnte man sehr viel schaffen... Und das zeichnete auch eine aufbauende Freundschaft aus. Sie kannten sich kaum, aber ein großes Ereignis konnte alles verändert.

Manchmal war es wichtig für die Seele, nicht über die traurigen Dinge nachzudenken, einfach unüberlegt über manche Themen zu sprechen, für wenige Sekunden das Leben genießen und es war schön zu sehen, dass er es konnte, auch wenn die Schottin wusste, dass das nicht lange anhielt. Und sie war darüber erfreut, dass sie ein Stück kurzes Glück oder Unbeschwertheit Scott gab.
Gewissensbisse klagten Scott und natürlich konnte die Blondine es sehr gut nachvollziehen, aber sie schüttelte den Kopf. "Glaube mir, deine Mutter ist stolz. Stolz... das du den Mut findest, um diese Reise zu machen, nicht jeder packt das. Es ist ein steiniger Weg und wie könnte sie da nicht stolz sein?
Sich selbst zu finden ist enorm wichtig, momentan fühle ich mich auch so, als würde ich mich und meine Familie nicht kennen, dieses Gefühl ist grauenvoll." Sie machte eine kurze Pause. " Würde sie noch leben, würdest du diese Reise dennoch machen, die Wurzeln zu finden möchte man einfach und dein Studium kannst du doch weiterführen, heutzutage kann man die Universitäten wechseln. Du hast so viele offene Wege und du wirst gabz bestimmt den richtigen Weg finden." Kenna war durch und durch positiv und sie glaubte aucv daran, was sie sagte. Sie wollte Scott Mut zusprechen.
Sie spürte wie es Scott beschäftigte und ließ ihn ein paar Minuten alleine seine Gedanken sammeln.
Dann, was er über den Lockwood Vater zu erzählen hatte, bedauerte sie. Sie konnte sie noch daran erinnern, dass Tyler auch nicht gut von Richard sprach. Er war wohl sehr distanziert, aufbrausend...
"Oh... Ich verstehe..." Was ein Sohn zu viel abbekam, bekam der andere zu wenig. Es war das tragische daran. Aber sie wusste, dass die Halbbrüder Zeit finden würden, um das ganze zu verarbeiten und sie hoffte, gemeinsam. Es war gewiss eine schwierige Situation, aber auch da gab es ganz bestimmt eine Lösung.

Sie grinste, denn irgendwie hatte er Recht. "Wohl wahr. Wir haben tatsächlich wenig Drama und oft sind wie ähnlich, das macht vieles leichter." Sie überlegte über seine Worte und nickte. "Das stimmt, so hätte es sein können und ich kann das natürluch sehr gut nachvollziehen... Wann erzählt man den Kids, dass es sein kann, dass sie Werwölfe sind... Und dazu, dass zudem jemand sterben muss." Und dennoch, hätte sie es vorher lieber gewusst.
Wann sie allerdings @Akira Ivy Lamond und @Percy Lamond darüber in Kenntnis setzen würde, wusste sie noch nicht, denn irgendwie war sie dennoch enttäuscht, dass sie ihnen nichts erzählten.
"Ich meine, es geht nicht nur um Werwölfe, die komplette Welt, die es nun gab, Vampire, Hexen... Und wer weiß, was noch alles." Sie seufzt. "Jetzt ergibt so vieles einen Sinn... unser Vater wollte schon immer, dass wir uns verteidigen konnten, deswegen haben wir so viel trainiert oder dürften zu Vollmond nie raus..." Sie trank vom Bier und war kurz in Gedanken. Auch dass war gerade schön, mit Scott darüber zu sprechen und wie man sah, war ihre Familie doch nicht so perfekt, wie der Anschein immer war.

Und dann kam ein unangenehmer Teil für Scott... denn sie wollte Tyler darüber in Kenntnis setzen. Dennoch wollte sie Scott's Erlaubnis haben, schließlich würde das alles verändern, sein Leben und sie konnte nur erahnen, wie er sich fühlte und wie schwer dieser Schritt war. Auch sie war natürlich verunsichert, schließlich könnte kaum einer das alles glauben. Die Schottin war erleichtert, nachdem er tatsächlich einwilligte und lächelte sanft Scott zu. "Das verstehe ich, glaube mir. Ich fühle so sehr mit. Ich kann dir nur sagen, dass es für Tyler genauso schwer wird. Ihr teilt aber so viel Leid, beide Elternteile sind gestorben, euer Lebensweg war so schwer... Ihr verdient es, ein Stück Familie zurück zu bekommen. Du kennst doch den Spruch..."Geteiltes Leid... ist halbes Leid" und vielleicht trifft es bei euch zu. Ich wünsche es mir für euch." Sie lächelte Scott aufmunternd zu und zückte das Handy.

"Hi @Tyler Lockwood ich hoffe, dass es dir gut geht?! Hier in Mystic Falls sind verrückte Dinge passiert & ich... ich muss wirklich dringend mit dir darüber sprechen. Ich weiß wie schwer es dir fallen wird, in die Stadt zu kommen, aber es betrifft auch dich. Es ist sehr dringend!
Melde dich bitte.
Gruß Kenna ♡


Se las die Nachricht vor und schickte die dann ab.
"Erledigt... Mal schauen, ob er sich meldet." Meinte sie und dann klingelt es plötzlich an der Tür. Erschrocken sah sie Scott an. "Meine Güte..." Was für ein Zufall... Kenna stand langsam auf, ihr Herz klopfte wie wild und dann... Es war nur der Pizzamann.Erleichtert gab sie das Geld und stellte die Pizza bei Scott ab. "Das war doch eben echt verrückt." Sie machte dann und lief in die Küche um Küchenrolle, Besteck und Teller bei Bedarf zu holen. "Dann dir guten Appetit." Lächelte wieder zu und Schnitt die Pizza in Teile.



zuletzt bearbeitet 17.07.2021 09:12 | nach oben springen

#30

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 02.08.2021 11:42
von Scott Baker (gelöscht)
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Auch Scott war froh, dass er Kenna begegnet war. Nicht nur, weil er wusste, dass er ihr dabei helfen konnte mit allem besser klar zu kommen – er wusste auch genau, dass sie ihm ebenso helfen konnte. Einen guten Freund, der dasselbe durchmacht, wie er? Das konnte er wirklich mehr als gut gebrauchen. Es war ein schönes Gefühl, Personen zu kennen, die in derselben Situation steckten, wie er selbst. Das wiederum ließ ihn erneut für einen kurzen Moment darüber nachdenken, wie es wohl wäre ein eigenes Werwolfsrudel zu haben. Eine Familie, die man sich selbst aussuchen konnte mit Leuten, die in derselben Lage waren. Scott gefiel diese Vorstellung immer mehr. Was seine Mutter wohl von ihm als Anführer halten würde? Nur zu gerne würde er sie fragen, was sie von seiner Idee hielt. Aber da sie nicht da war, beschloss er sein Glück zu nutzen und früher oder später Kenna auf seine Idee anzusprechen, um zu hören, was sie wohl davon hielt.

Bei ihren aufmunternden Worten bezüglich dessen, was seine Mutter wohl von all dem hier halten würde, lächelte er unwillkürlich und nickte dabei leicht. Kenna hatte natürlich recht damit. Klar, er hatte einen anderen Weg eingeschlagen, als ursprünglich geplant. Aber seine Mutter wäre sicherlich trotzdem froh, solange er nur glücklich war. Und Scott bekam langsam aber sicher das Gefühl, dass er hier in Mystic Falls sich wirklich etwas aufbauen und richtig glücklich werden konnte.
„Du hast Recht“ stimmte er Kenna nun aufrichtig zu und warf ihr einen mitfühlenden Blick zu, nachdem sie meinte, dass sie das Gefühl hatte ihre Familie und sich selbst gar nicht zu kennen, was ein grauenvolles Gefühl war. Scott konnte sie gut verstehen, sogar mehr als ihm lieb war.
„Und hey… deine Familie, die Menschen die du liebst… sie sind immer noch dieselben. Auch du bist immer noch dieselbe. Nur weil du ein Werwolf bist, ändert das nichts an dem Menschen, der du eigentlich bist.“ sprach Scott dann ruhig zu ihr und lächelte erneut sanft.

Bei Kenna’s Worten darüber, dass ihm noch alle Türen offenstanden und er sicherlich die Möglichkeit hatte eine andere Universität zu besuchen, zuckte er leicht mit den Schultern. „Ja, da hast du schon Recht. Ich weiß nur gar nicht, ob ich das noch will.“ meinte er dann nachdenklich. „Ich habe da so eine verrückte Vorstellung in meinem Kopf seitdem ich dich am Krankenhaus gesehen und dir geholfen habe…“ begann er dann zögerlich zu erzählen. Er wusste nicht, ob es schon der richtige Zeitpunkt war, um Kenna in seine Gedanken miteinzuweihen. Da sie jedoch gerade in einer ziemlich guten Verfassung zu sein schien, beschloss der Dunkelhaarige sie an seinen Gedanken teilhaben zu lassen. Er war schon gespannt darauf, wie sie darauf reagieren würde. „Naja, weißt du… wir Werwölfe sind eigentlich Rudeltiere. Und soweit ich weiß gibt es hier in Mystic Falls derzeit kein Rudel. Ich finde die Vorstellung davon jedoch wirklich schön – naja, einfach andere Werwölfe um sich zu haben, die alle dasselbe durchmachen und sich gegenseitig zu helfen. Ich denke einfach darüber nach, wie es wohl wäre, wenn wir hier in der Stadt ein Rudel hätten…“ fuhr er dann fort. Ob wirklich er der Richtige war, um das Ganze zu gründen, da war er sich noch nicht sicher.

Sein Vater war ein wirklich schwieriges Thema für Scott. Es wäre sicherlich schön mit Tyler über ihn zu reden und etwas wahres über ihn zu erfahren, denn alles was er so aus den Medien über ihn erfahren hatte, klang doch sehr oberflächlich. Er war ein guter Bürgermeister und ein angesehener Mann in der Stadt. Doch was er für ein Mensch war? Das fand man in Zeitungsartikeln natürlich nicht heraus. Er wusste nur die Dinge, die seine Mutter ihm über Richard Lockwood erzählt hatte und diese Geschichten waren alles andere als schön. Dennoch würde er gerne noch von einer anderen Person, die ihn kannte, etwas über ihn erfahren.

Dann lauschte Scott jedoch erst einmal wieder den Worten der Blondine über die Lamond-Familie, was ihn ebenfalls kurz schmunzeln ließ. Wenig Drama und ähnliche Ansichten – das klang für Scott doch wirklich schön, fast schon idyllisch. Aber er wusste natürlich auch, dass der Schein trog. Auch Kenna’s Familie hatte Geheimnisse und perfekt waren sie mit Sicherheit nicht. Aber das war ja auch völlig normal. Perfekt – wer war das schon? Wirklich niemand.

Kenna hatte Verständnis, dass es schwer für ihre Eltern gewesen sein musste, weshalb Scott erneut nickte bei ihren Worten. „Eben… kein leichtes Thema auf jeden Fall, vor allem nicht für Kinder“ stimmte er ihr zu.
„Na, siehst du. Wahrscheinlich wollte er auf seine ganz eigene Art und Weise euch auf dieses Leben vorbereiten“ überlegte Scott dann laut.
Das Kenna seinen Halbbruder @Tyler Lockwood herbeten wollte, war eine gute Idee. Früher oder später mussten die beiden sich miteinander auseinandersetzen, was Scott natürlich wusste. Dennoch hatte er aber auch Angst davor. Er beschloss jedoch sich dieser Angst zu stellen und nicht davor wegzulaufen, weshalb er Kenna’s Idee nach einem kurzen Zögern doch noch zustimmte. Die Worte von ihr bekräftigten Scott dann in seiner Entscheidung und ließen ihn leicht lächelnd.

„Stimmt. Schließlich sind wir im Prinzip alles was wir noch an Familie haben…“ murmelte er dann und auch wenn das wirklich traurig war, so konnte daraus womöglich doch noch etwas Gutes entstehen. Zumindest hoffte Scott das inständig. Doch ob sich die beiden auch verstehen würden? Das war die Frage aller Fragen.
Er trank einen großen Schluck aus seinem Bier während er sah wie Kenna auf ihrem Handydisplay tippte und ihm die Nachricht an seinen Halbbruder dann laut vorlas. Scott nickte nur leicht, was soviel heißen sollte wie ‚Die Nachricht geht klar‘ und dann hatte Kenna diese auch schon abgeschickt. Jetzt gab es also kein Zurück mehr.

Es war schon irgendwie echt gespenstisch, dass genau in dem Moment, jemand an der Tür klingelte. Scott blickte für einen kurzen Moment ebenso erschrocken zu Kenna und war wie erstarrt. Als Kenna dann jedoch mit der Pizza von der Tür zurückkam, musste Scott lachen. Was hatten sie erwartet? Das Tyler direkt vor der Tür stand? Das war doch sehr absurd, dennoch hatten sie sich beide erschrocken.
„Verrückt trifft es echt gut“ grinste Scott dann breit und schnappte sich auch schon ein Stück von seiner Pizza, nachdem er den Karton geöffnet hatte. „Danke, dir auch“ lächelte er zu Kenna und stieß dann mit seinem Pizzastück leicht gegen ihres, so als ob sie anstoßen würden. Dann biss er auch schon von seinem Stück ab und bemerkte dabei, wie großen Hunger er tatsächlich hatte. Es tat gut endlich was zu essen.


@Kenna Lamond


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#31

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 29.08.2021 10:14
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Es beruhte auf Gegenseitigkeit und die Schottin war dankbar. Wer hätte das vor ein paar Wochen nich gedacht. Kenna bestimmt nicht. Es war damals in der Bibliothek ein magischer Zufall und auch jetzt. @Scott Baker war am richtigen Ort, zu beiden Zeiten.
Jetzt war die unmögliche Situation viel einfacher sie, jetzt, da sie wusste, dass Scott auch so war oder ihre Freunde... sie war nicht alleine.

Auch heute war sie positiv über seine Mutter gestimmt. Er sprach so positiv, da blieb ihr nichts anderes übrig. Sie wusste, dass sie auf Scott stolz wäre, egal was er vor hatte, sein Weg ist vorbestimmt und manchmal musste man die steinigen Wege wählen und nicht die einfachen, um an das Ziel zu kommen.

Aber auch Scott fand wieder richtige Worte. Mag sein, dass die Studentin anders von nun an war, aber die anderen Menschen um sie herum nicht, es war nebensächlich, 'was' sie waren. Sie nickte und lächelte sanft. "Das stimmt, vielleicht bin ich nur gekränkt und konnte das nicht klar erkennen." Einsicht war schön mal der richtige Weg. Auf jeden Fall würde sie auch ihre Familie später aufsuchen und Thyrius.

Kenna trank vom Bier und horcht Scott zu... "Komm... erzähle schon." Nun war sie neugierig. Rudeltiere, wie das klang, aber sie nahm an, dass es wie bei Hunden war und nickt. "Das klingt plausibel." Sie lächelte Scott aufrichtig zu. "Und das wird womöglich dein Weg sein. Einen der dich ausgewählt hat. Glaube mir, du wärst ein großartiger Anführer." Sie drückte kurz seine Hand. "Aber wie soll das von statten gehen?" Sie legte den Kopf leicht schräg und überlegte. "Kann man einfach so was gründen?" Die Schottin hatte keine Ahnung, aber wo sollte man das auch 'anmelden'. Vielleicht hatte Scott eine Idee. "Bestimnt muss es sich irgendwie herumsprechen, dass es ein Rudel in Mystic Falls gegründet wird...
Also ich bin von der Idee begeistert. Und mir würden da schon zwei einfallen, die vielleicht auch interesse haben ... @Percy Lamond und @Thyrius Graham " Kenna blühte auf und freute sich.

Da war sie sich sehr sicher, dass auch diese Zeit kommen wird. Scott und Tyler würden sich früher oder später begegnen, auch wenn das erste Treffen sicherlich nicht so ablaufen wird, wie sie es sich wünschen, aber die beiden hatten starke Charaktere und werden viele Gemeinsamkeiten entdecken. Kenna war so sehe zuversichtlich und wünsche es den beiden so sehr.

Ob Kenna überreagierte und mehr Verständnis für die Situation zeugen sollte. Wie sollte man tatsächlich darüber reden? Selbst für Percy war es unmöglich, nur durch Zufall hatte sie das mitbekommen und das war keineswegs für beide Seiten einfach.
"Hmm... vielleicht hast du recht." Was blieb ihr anderes übrig.

Und dann war es an der Zeit, Tyler nach Mystic Falls zu bitten. Sie hatte natürlich keine Ahnung, ob er wirklich kommen würde, aber sie hoffte es. Es gab so viele Dinge, die ausgesprochen werden musste. Sie war ein Werwolf und womöglich Ty auch, dann das Scott sein Halbbruder ist und gerne ein Rudel gründen möchte. Es wären viele Punkte, die er wissen sollte. Kenna hoffte sehr, er würde herkommen. Natürlich zögerte Scott, aber er wusste, dass das sein musste.
Die Nachricht würde versendet. "Mal schauen, ob sich @Tyler Lockwood meldet." Sie lächelte und trank dann auch einen großen Schluck.

Das wäre ein gruseliger Zufall gewesen. Nachdem sie ins Wohnzimmer kam, musste sie auch lachen und konnte erkennen, dass Scott erleichtert schien.
Die Pizza war jetzt das richtige, ihr Hunger war riesig und stieß auch mit ihrer Pizza an und biss genüsslich hinein. "Meine Güte ist das lecker." Sie verputzte ihr Stück und trank zwischendurch. "Sag mal... wie stellst du dir euer Treffen vor?" Wollte sie nun doch gerne wissen. Zwar hatte sie keine Ahnung, wann Ty und ob er aufkreuzte, aber eine Vorbereitung war vielleicht doch ganz gut.


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#32

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 30.08.2021 10:05
von Scott Baker (gelöscht)
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Einsicht war bekanntlich der erste Weg zur Besserung und auch Kenna schien langsam zu verstehen, dass es für ihre Mitmenschen wohl auch kein leichtes Thema gewesen sein musste und sie ihr womöglich deswegen einiges verschwiegen hatten.
Der Gedanke mit dem Rudel ließ den jungen Werwolf einfach nicht los und auch wenn er noch mit sich haderte, ob es der richtige Zeitpunkt war, um Kenna davon zu erzählen, beschloss er es einfach endlich auszusprechen. Er musste einfach unbedingt die Meinung von jemandem dazu hören, bevor er sich weiter darüber den Kopf zerbrach. Und er wusste genau, dass Kenna die einzige Person war, die für dieses Thema in Frage kam.

Als sie ihm also klar machte, dass sie seine Idee unbedingt hören wollte, atmete Scott kurz tief durch und berichtete ihr dann in Kurzform von seiner Idee. Bevor er diese weiter ausführen konnte, legte Kenna ihre Hand bereits auf seine, drückte diese kurz und meinte, dass er sicherlich ein großartiger Anführer wäre. Für Scott war dies ein riesiges Kompliment und unwillkürlich breitete sich ein dankbares Lächeln auf seinen Lippen aus. „Sehr beruhigend, dass du dir da so sicher bist“ schmunzelte er dann leicht. „Aber danke, das bedeutet mir wirklich viel, dass du das sagst. Ich bin mir da nämlich irgendwie nicht so ganz sicher“ gestand er ihr aufrichtig.

Bei ihrer Frage, wie so eine Gründung eines Rudels ablief, überlegte Scott kurz. Eine gute Frage. „Ich glaube, da gibt es keine wirklichen Regeln. Man sollte nur keinem bestehenden Rudel in die Quere kommen. Aber durch Alaric Saltzman, der Leiter der Salvatore Boarding School, weiß ich, dass es hier in Mystic Falls kein aktives Werwolfsrudel gibt.“ erklärte er ihr, was er wusste. Auch wenn das nicht besonders viel war. Schließlich hatte er mit sowas auch noch keinerlei Erfahrung. „Mal abgesehen von dem Rudel der Schule, für das alle Werwölfe über 20 eindeutig zu alt wären.“ fügte er schmunzelnd hinzu. Somit gäbe es sicherlich noch genügend Werwölfe in Mystic Falls, die bisher noch kein Mitglied eines Rudels waren.
„Ich denke auch, wenn man neue Mitglieder gewinnen will, dann muss sich erst einmal herumsprechen, dass es überhaupt ein Rudel gibt“ stimmte Scott der Idee der Blondine nickend zu.

Das Kenna so begeistert von seiner Idee war, freute Scott sehr, denn zunächst hatte er angenommen, dass sie das Ganze womöglich für völlig absurd halten könnte. Das sie direkt Percy und Thyrius vorschlug, die möglicherweise auch Interesse an einem solchen Rudel hätten, freute Scott umso mehr. „Das ist wirklich toll, ich freue mich sehr, dass dir die Idee gefällt“ erwiderte der Dunkelhaarige ehrlich und strahlte bis über beide Ohren.
Nachdem Kenna dann seinen Halbbruder @Tyler Lockwood zum Thema machte und vorschlug diesen nach Mystic Falls zu bitten, war Scott zunächst sichtlich unsicher, wusste aber auch, dass er sich seinem Bruder früher oder später stellen musste. Und wer weiß, vielleicht konnte er ihn ja auch von der Idee mit dem Rudel überzeugen? Als Kenna die Nachricht an Tyler verschickt hatte, machte sich ein flaues Gefühl in der Magengegend von Scott breit. Er war wirklich ziemlich nervös. Aber das konnte ihm wohl auch keiner verübeln. Man erfährt schließlich nicht alle Tage, dass man einen Halbbruder hat, von dem man seit 26 Jahren nichts wusste. „Ich bin gespannt“ entgegnete er Kenna – wobei gespannt wohl die Untertreibung des Jahrhunderts war. Total nervös, traf es wohl eher.

Nachdem die Pizza angekommen war, machten es sich die beiden wieder bequem und begannen mit dem Essen, was wirklich guttat. „Echt gut“ stimmte er Kenna sofort zu, als sie mitteilte, dass die Pizza echt verdammt lecker war. Zwischendurch trank Scott von seinem Bier und schnappte sich ein Stück Pizza nach dem anderen. Bei Kenna’s Frage, wie er sich ein Treffen mit seinem Bruder eigentlich vorstellte, überlegte Scott kurz, ehe er mit den Schultern zuckte. „Gute Frage. Ehrlich gesagt, weiß ich das selbst nicht so genau“ antwortete er ihr dann ehrlich. „Vielleicht wäre es gut ihn an einem neutralen Ort zu treffen. Vielleicht etwas essen oder was trinken gehen, wobei man sich in Ruhe unterhalten kann“ überlegte er dann laut. „Wahrscheinlich wäre es gut, wenn du als eine Art Vermittlerin dabei bist“ fügte er grinsend hinzu, denn schließlich kannte @Kenna Lamond beide Männer und womöglich würde es ein Gespräch zwischen den Brüdern entspannen, wenn sie dabei war.



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#33

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 30.08.2021 16:16
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Selbst Kenna wusste, dass manche Themen eben schwierig waren. Dennoch hoffte man, dass die Familie ehrlich war. Das war für sie eben ein Grund enttäuscht darüber zu sein. Aber auch dieses Gefühl würde sich früher oder später wieder legen.

Das Scott dieses Thema Rudel schon so frühzeitig im Kopf hatte, konnte die Schottin nicht ahnen, aber das er was auf dem Herzen hatten, konnte sie erkennen und kaum hatte er das zögerlich ausgesprochen, welche Idee er hatte... musste sie begeistert reagieren. Sie strahlte und wollte einfach Mut zusprechen und wie sie schnell merkte, nahm er diese Begeisterung dankend an und schien auch voller Euphorie zu sein. "Doch... wirklich. Ich denke, dass ich eine gute Menschenkenntnis habe und schon damals in der Bibliothek hatte ich ein gutes Gefühl und bis heute hat es sich nicht verändert. Außerdem hast du mir heute wirklich sehr viel geholfen, was keineswegs selbstverständlich ist. Und es gibt bestimmt viele einsame Wölfe... oder gar noch unverwandelte, die womöglich irgendwann Hilfe benötigen." Sie lächelte aufmunternd zu. "Hab Selbstvertrauen." Sie schmunzelte. Auf Kenna konnte man sich verlassen und da sie so begeistert war, würde man sie eh nicht mehr von dieder Idee losgekommen.

Wie es aussah, hatte er sich damit nocv nichg wirklich auseinander gesetzt, aber das was er sagte, klang plausibel. "Das ist schon mal eine gute Voraussetzung." Meinte sie dazu. Und da die Schule mit Mystic Falls an sich kaum zu tun hatte, stand dieses Rudel nicht im Wege. Sie überlegte dann auch kurz nach.
Thy war wie ein Bruder für sie, auch steht's und ständig half er ihr und deswegen konnte sie es sich sehr gut vorstellen...Und Percy sowieso. Dann waren es schon mal vier. Jeder fing klein an, aber sie spürte was großes dabei.
Sie freute sich, wie Scott lächelte und positiv gestimmt war.

Allerdings hielt es nicht lange an, denn Tyler war ein schwieriges Thema, was Kenna zu gut verstand... Dennoch gab es keinen geeigneten Zeitpunkt. Vielleicht konnte man Tyler tatsächlich für dieses Rudel begeistern. Ja, sie war zuversichtlich... Aaber auch aufgeregt.  "Oh ja... ich auch." Auf jeden Fall würde das Gespräch zwischen den beiden lange im Gedächtnis bleiben.

Ihr Bärenhunger wurde endlich nach und nach gestillt und die Bierflasche war inzwischen auch geleert. "Möchtest du noch eins?" Sah dabei fragend zu Scott rüber, der genüsslich in die Pizza biss.
Nun aber kam ihre interessante Frage, wie er sich das Treffen vorstellen würde und nickte. "Ja... trinken ist immer gut... am besten Bourbon... damit hast du schon mal einen guten Pluspunkt." Meinte sie zwinkert. Oh ja... der Bourbon...
Sie nickte, schließlich hatte sie damit keinerlei Probleme, so wäre gerne dabei. "Klar. Wenn es euch beiden hilft." Sie lächelte.
"Komm... lass uns mal scherzen... wie würdest du das Rudel nennen?" Manchmal musste man auch rumspinnen und die Fantasy frei lassen.


@Scott Baker


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#34

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 31.08.2021 11:07
von Tyler Lockwood (gelöscht)
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── Zur selben Zeit in den Appalachen | Chattooga River ─────────────────────────────────────────

Stille beherrschte die dichten Wälder der Appalachen, nur das Scharren der wilden Tiere und das Singen der Vögel war zu hören, die sich beinahe einen Wettkampf zu leisten schienen. Von außen betrachtet, erhielt man einen sehr idyllischen Eindruck, doch dieser täuschte. Verborgen unter dem undurchdringbaren Blätterdach lauerten Gefahren, die weitaus schlimmer waren als Giftschlangen oder Schwarzbären, wie man sie von Dokumentationen kannte. Das Gebirge war auch Heimat von Wesen, die ihrem Instinkt folgend sich weitab von jeglichem Trubel der Städten niederließen und ihrer wahren Natur nachgingen. Werwölfe.
Doch sie waren nicht immer alleine, denn auch Vampire verschlug es manchmal in diese Gegend, die den Hass der Wölfe beinahe anzogen wie Magneten. So auch bei Tyler Lockwood, bei dem der Tod seiner Familie gänzlich den Blutsaugern zu schulden war, weshalb er sich schwor, diese Wesen zu jagen und zu töten. So wie auch jetzt.

So leise wie möglich setzte er einen Fuß vor den anderen, bahnte sich mit schussbereiter Waffe einen Weg über den raschelnden Boden und vertraute dabei auf seine Sinne, die ihn leiteten. Sein Blick glitt suchend umher, nahm jede noch so kleine Bewegung wahr, er lauschte den Geräuschen der Umgebung und prüfte die Luft nach hinweisen. Nichts. Hatte er die Spur etwa verloren? Doch warum fühlte er dann immernoch dieses unangenehme Prickeln auf seiner Haut, als würde ihn jemand beobachten? Genau als dieser Gedanken durch seinen Kopf schoss, hörte er ein Rascheln zu seiner Linken und wandte sich diesem sofort zu. Der Blick des Schwarzhaarigen verfinsterte sich und blitzartig wirbelte er herum und drückte den Auslöser. Mit einem fauchenden Aufschrei bohrte sich die Holzkugel in das Herz der Vampirin, die nur wenige Zentimeter vor ihm stand und versucht hatte, ihn zu überlisten.
“Ihr werdet unvorsichtig, wenn ihr Hunger habt”, spottete Tyler mit kalter Stimme, während sein Gegenüber ihn aus eisigen Augen anstarrte und nach Luft schnappte. Ein leichtes Grinsen formte sich auf seine Lippen und er legte den Kopf schief, während er sie musterte, ehe er mit den Brauen zuckte.
“Knapp verfehlt ist auch vorbei”, setzte er noch hinterher und zückte mit einer fließenden Handbewegung einen Holzpfahl, den er mit voller Kraft durch ihre Brust rammte. Ein kehliges ächzen ertönte, ehe sich ihre Haut in ein durch Adern getränktes Aschgrau verfärbte und sie vor ihm zu Boden ging. Anschließend hob er die Vampirin hoch und warf sie sich über die Schultern, um sie mitzunehmen.

Ein paar Minuten Fußmarsch später, warf er den Leichnam auf die Ladefläche seines dunkelgrünen Rangers, auf der bereits ein weiterer Vampir lag — wahrscheinlich der Gefährte der Anderen. Seine Umgebung dabei in keinster Weise außer acht gelassen, stieg er in den Wagen und fuhr zum Ufer des Chattooga River, um sie dort abzuladen und zu verbrennen. Gerade als die Flammen fauchend empor schossen und das Feuer sich zischend über die Körper legte und vereinnahmte, spürte Tyler eine Vibration an seinem rechten Oberschenkel. Hier am Fluss, wo der dichte Wald sich spaltete, war der Empfang deutlich besser, weshalb einige Nachrichten oft verspätet eintrafen, was nicht ungewöhnlich war. Desinteressiert zog der Werwolf sein Smartphone hervor, doch als er den Anfang der Nachricht sah, die sich auf dem Sperrbildschirm abzeichnete, erstarrte er förmlich. Ein bestimmter Teil stach ihm dabei besonders ins Auge. Mystic Falls.
Scharf die Luft eingezogen, konnte er spüren, wie seine Muskeln sich anspannten, während er die komplette Nachricht las, die ihm seine Freundin @Kenna Lamond hinterlassen hatte. Sie wollte, dass er in diese verdammte Kleinstadt kam? Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, schnellten seine Finger über den Bildschirm und tippten wie automatisch eine Nachricht.

“Ich werde keinen Fuß mehr in diese Stadt setzen Kenna, das weißt du. Meine Antwort ist nein, ich werde nicht kommen.”

Doch bevor er auf ‘Senden’ drücken konnte, stoppte sein Finger nur wenige Millimeter entfernt. Scheiße. Kurz die Augen geschlossen und tief durchgeatmet, löschte er seine Antwort, ohne sie abzuschicken. Auch wenn ihn dies damals immer in Schwierigkeiten brachte, konnte er die Blondine nicht im Stich lassen. Zählte er eins und eins zusammen, ergab sich die Befürchtung, dass es sich um den Fluch handelte, von dem er ihr nichts erzählt hatte, um sie zu schützen. Seitdem er es damals erfahren hatte, durchströmte ihn dauernd die Angst jemanden zu töten — und das war schrecklich. Doch was hatte das Ganze mit ihm zu tun? Hatte sie herausgefunden, dass er ebenfalls ein Werwolf war? Warum kam sie dann nicht selbst vorbei? Mit sich selbst kämpfend, war er sich jedoch bei einer Sache im klaren: Kenna würde ihn niemals in die Stadt bitten, wenn es nicht irgendwas wirklich verdammt wichtiges wäre. Dass es sich dabei zu einem Teil um seinen ihm unbekannten Halbbruder @Scott Baker handelte, konnte er in keinster Weise erahnen.

Alles in ihm sträubte sich vor dieser Entscheidung, weshalb er mehr Zeit brauchte, um sich darauf vorzubereiten, auch wenn er sie unterbewusst schon längst getroffen hatte.

“Kenna. Ich hoffe dir ist bewusst, wie schwerwiegend deine Bitte ist. Gib mir Zeit, um darüber nachzudenken.”

Das war alles. Man konnte deutlich an der Kürze der Nachricht spüren, dass es Tyler ganz und gar nicht behagte. Er wollte die Stadt für immer und endgültig hinter sich lassen und nun sollte er dorthin zurückkehren? Wie die Motten zum Licht, schien sie einen anzuziehen und nicht loszulassen, egal wie sehr man es versuchte.




zuletzt bearbeitet 31.08.2021 11:09 | nach oben springen

#35

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 31.08.2021 12:53
von Scott Baker (gelöscht)
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Kenna’s Euphorie war wirklich ansteckend und dass sie ihre positive Art nach allem was sie heute durchmachen musste dennoch beibehielt bewunderte Scott wirklich. Die Blondine war wirklich ein wahrer Sonnenschein und ein Mensch mit ihrem positiven Gemüt konnte Scott in seinem Leben wirklich gut gebrauchen. Ihre motivierenden Worte sorgten dafür, dass er langsam aber sicher auch daran glaubte, dass er das wirklich schaffen könnte. „Es freut mich, dass du das so siehst“ entgegnete er ihr ehrlich und schenkte ihr dabei ein sanftes Lächeln. „Und mit dir an meiner Seite, die mir immer wieder gut zuspricht, könnte ich das vielleicht wirklich schaffen“ schmunzelte er leicht und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass er sich das Rudel ohne sie auf jeden Fall nicht vorstellen könnte.

Seinen Halbbruder tatsächlich und leibhaftig gegenüberzustehen war ein Thema, welches Scott unruhig machte. Er konnte die Situation einfach nicht einschätzen und wie @Tyler Lockwood womöglich auf ihn reagieren würde und das war etwas, was dem Dunkelhaarigen Sorgen machte. Möglicherweise interessierte es Tyler ja auch gar nicht, dass er einen Halbbruder hatte und er wollte rein gar nichts mit ihm zu tun haben? Wer wusste das schon. Einen Moment lang grübelte Scott darüber, wie Tyler wohl so war und was alles passieren könnte. Doch bevor er ein weiteres Szenario im Kopf durchspielen konnte, wurde er von Kenna’s Frage aus seinen Gedanken gerissen – wofür er eigentlich ganz dankbar war. Er blickte auf, reichte ihr seine leere Bierflasche und nickte dabei. „Ja gerne, ich nehme noch eins. Danke dir“ antwortete er höflich und lächelte dabei.

Als Kenna mit zwei neuen Flaschen Bier zurückkam und die beiden dann über das mögliche Treffen mit Tyler sprachen, musste Scott bei ihren Worten leicht schmunzeln. Tyler war also ein Fan von Bourbon. Schon mal gut zu wissen. „Das merke ich mir“ erwiderte Scott daher amüsiert und grinste dabei kurz. „Nun ja, ich weiß natürlich nicht was Tyler dazu sagen würde… und wenn er lieber mit mir alleine sprechen möchte, würde ich das natürlich akzeptieren. Aber wenn er auch nichts dagegen hat, wäre ich froh, wenn du dabei bist“ gestand er ihr aufrichtig, denn jemanden dabei zu haben, der beide gut kannte, war sicherlich von Vorteil.

Als die Blondine dann auf das Rudel-Thema zurückkam und nach einem möglichen Namen fragte, war Scott kurz überrascht, ehe er kurz lachen musste. „Darüber habe ich mir ja noch gar keine Gedanken gemacht“ stellte er fest und grinste kurz, ehe er angestrengt überlegte. „Also soweit ich weiß haben die meisten Namen irgendeine Bedeutung. Manche Rudel heißen so, wie das Gebiet in dem sie leben oder sind nach ihren Anführern benannt“ äußerte er dann. „Aber Mystic Falls Wolf Pack oder Virgina Wolf Pack klingt irgendwie recht unspektakulär“ bemerkte er schmunzelnd. „Hast du eine Idee?“ fragte er dann schließlich @Kenna Lamond .



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#36

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 02.09.2021 15:02
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Kenna's Motto war auch schon immer: ~Was dich nicht umbringt, macht dich stark~ Vielleicht sah sie auch ihre jetzige Situation so..., allerdings würde ihre Verwandlung was anderes zeigen. Kenna probierte im hier und jetzt zu leben und gerade war alles super, sie führte tolle Gespräche, hatte keine Angst und wusste, dass auch Scott das alles überstanden hatte. Sie konnte kein 'Feigling ' sein.
Und sie hielt sich auch nicht davon ab, alles positiv zu sehen. Und da sie genug für beide hatte, steckte sie automatisch Scott an.
"Gerne, du kannst wirklich auf meine Hilfe zählen. Ich glaube an dich." Leider spricht man solche Worte zu selten aus, aber es war hier angebracht und sie wollte seine Gedanken nur stärken.

Oh ja, das konnte auch wie eine tickende Zeitbombe sein, wie Tyler reagieren würde. Aber konnte sie bei Tyler dann so falsch liegen, sie schätze es eher so sein, dass er gewiss aufbrausend wäre, dennoch oberflächlich und kühl.
Es bleibt nur abzuwarten. Jetzt darüber zu philosophieren brachte nichts. Und vielleicht machten die beiden sich hier gerade umsonst Gedanken und Sorgen... und er freute sich womöglich darüber.

Kenna stand dann auf und holte den beiden noch ekne Flasche Bier, öffnete die und unterhielten sich weiter euphorisch. Sie schmunzelte und nickte dabei. "Ja, das kann man so sagen. Ist wie Honig für Bären." Lachte sie daraufhin. Es bleibt abzuwarten, was sich Tyler wünschte und erneut nickte sie Scott zu. "Selbstverständlich. Wie ihr beide es wollt. Wenn ich die Schweiz sein soll, gerne." Und es war schön zu wissen, dass er sie gern dabei hätte.

Ach, manchmal musste man einfach rumspinnen, scherzen und Spaß haben, wieso nicht auch jetzt. Schließlich würde das Thema irgendwann eh angesprochen werden und der Name war nun mal wichtig. Angestrengt überlegte die Schottin und stellte fest, dass es keineswegs einfach war. "Mh.... echt schwer. Das hätte ich nie gedacht, dass es so schwer wird. Mystic Falls wäre auch nicht meine erste Wahl geworden." Meinte sie ehrlich und dachte weiterhin nach. "Und vielleicht dein Nachname?" Wieso sollte man nicht den Nachnamen nehmen, das wäre vielleicht eine Möglichkeit  stellte sie fest.

Und dann ein vibrieren, eine winziger Ton vom Handy. Kenna blickte sofort dahin und ihr Herz schlug schneller. Die Zeit blieb still. "Ob das @Tyler Lockwood ist?" Sie zögerte, das Handy in ihre Hand zu nehmen, denn sie wusste, wie er über Mystic Falls dachte und auch über seine Familie. Was ist, wenn er einfach Nein, niemals schreibt? Auch das hätte sie verstanden, schließlich gab es gewiss viele Gründe, wieso er nicht hierher zog. Sie atmete ein und entsperrte das Handy und las die Nachricht laut vor.
Sie war erleichtert, kein Nein zu lesen, aber wusste, dass er lange darüber nachdenken würde. "Wow... er denkt darüber nach...
Und was sagst du dazu?"
Dabei sah sie Scott an und trank vom Bier. Immer wieder ging sie die Zeilen durch, die sich nicht veränderten. Kenna wurde nun leicht nervös. "Tyler kann nicht mal eine Ahnung haben, um was es geht... Oder kann man vorab spüren, wer ein Werwolf sein kann? Ich meine damals als er mich gerettet hat, vielleicht gab es da einen Moment, dass er wusste, dass ich dieses Gen habe..." Kenna war ratlos. Vielleicht wusste @Scott Baker mehr darüber.


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#37

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 03.09.2021 16:42
von Scott Baker (gelöscht)
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Sofort lächelte Scott erneut bei Kenna’s Worten und diese stärkten ihn wirklich. „Das bedeutet mir wahnsinnig viel“ erwiderte er aufrichtig und war sichtlich dankbar für ihre Unterstützung.
Natürlich brachte es Scott nicht wirklich weiter alle möglichen Szenarien im Kopf durchzuspielen und darüber zu philosophieren, wie er möglicherweise reagieren konnte. Letztlich konnte Scott es nicht wissen, wie er reagierte. Und genau das, machte ihn ja so nervös. Doch er versuchte nicht mehr so viel darüber nachzudenken, sonst würde er wohl noch verrückt werden. Scott nahm die Flasche Bier, die Kenna ihm reichte dankend entgegen und stieß nochmals mit ihr an, ehe er einen Schluck daraus trank. „Danke für den Tipp“ lachte er dann bezüglich des Bourbons. Als sie meinte, dass sie gerne die Schweiz für die beiden Brüder sein könnte, wenn sie es wollten, musste Scott schmunzeln. Irgendwie passte das zu Kenna. Zu wissen, dass Kenna dabei sein würde, beruhigte Scott doch irgendwie mehr als er erwartet hätte.

Dennoch war er froh über den Themenwechsel, als es dann um einen möglichen Namen für das Werwolfsrudel ging. Es war wirklich schwer, den idealen Namen zu finden. Tatsächlich hatte Scott selbst sich über diesen Aspekt noch gar keine Gedanken gemacht, bis zu dem Moment, wo Kenna ihn darauf angesprochen hatte. „Da sagst du was. Woran man alles denken muss…“ stellte er schmunzelnd fest. Dann überlegte auch Kenna und schlug vor, den Nachnamen in den Namen miteinzubinden. „Eine gute Idee“ merkte Scott daraufhin an und überlegte kurz angestrengt. „Ist nur die Frage, welchen ich nehme“ murmelte er dann, denn schließlich trug er eigentlich den Namen Baker von seiner Mutter, war aber dennoch auch ein Lockwood.
„Es würde mir viel bedeuten Lockwood zu nehmen. Nicht etwa wegen meines Vaters…“ meinte er und schüttelte sofort den Kopf. „Eher wegen dem was das Rudel darstellen soll. Ein Neuanfang, Familie…“ fuhr er fort. „Wenn das mit Tyler gutgeht und wir klarkommen… und natürlich unter der Voraussetzung damit, dass er einverstanden ist… wäre Lockwood Wolf Pack doch sehr passend, findest du nicht?“ überlegte er dann laut. Es würde ihm persönlich viel bedeuten und er fand es passend für ein Rudel.

Kaum hatte er das ausgesprochen, vibrierte Kenna’s Handy und für einen Moment war Scott wie erstarrt. Die Zeit schien regelrecht stehen zu bleiben und auch Kenna’s Herz schlug schneller. Sie zögerte erst, zog dann jedoch ihr Handy hervor und las die Nachricht von @Tyler Lockwood laut vor. Der Dunkelhaarige schluckte schwer und ließ diese Nachricht erst einmal sacken. „Er denkt darüber nach…“ wiederholte er dann, vermutlich um sich das Ganze selbst nochmal klarzumachen. „Das ist doch schon mal gut, oder? Besser als nichts“ fuhr er fort.
Daraufhin erkundigte sich Kenna bei ihm, was er darüber dachte. Kurz überlegte Scott und zuckte leicht mit den Schultern. „Naja, ich kann es ihm nicht verübeln, dass er keine Freudensprünge macht und sofort in die Stadt zurückkehr“ entgegnete er ihr aufrichtig. @Kenna Lamond merkte an, dass er nicht einmal ansatzweise ahnte, worum es gehen könnte. Als sie diese Worte sprach, fiel ihm etwas ein. „Findest du, du solltest ihm sagen, worum es geht?“ fragte er sie dann. Sie kannte ihn besser, Scott hatte keine Ahnung, ob es besser war ihn im Dunkel tappen zu lassen oder ihm zu sagen, warum er herkommen sollte. Er war sich nicht ganz sicher, ob es so gut war, ihn mit derartigen Neuigkeiten zu überrumpeln.
Bei ihrer Frage, grübelte Scott einen Moment und schüttelte dann mit dem Kopf. „Nicht, dass ich wüsste. Aber vielleicht sieht es auch wieder ganz anders aus, bei Werwölfen, die erfahrener sind“ antwortete er ihr dann. Leider konnte er ihr keine eindeutige Antwort auf ihre Frage geben.



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#38

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 05.09.2021 17:13
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Manchmal war es einfach nur ein Gefühl von Sicherheit, zu wissen, dass jemand ganz in der Nähe war. Kenna würde die beiden alleine reden lassen und ganz entspannt ein paar Meter irgendwo sitzen und abwarten. Sie wusste, dass die Brüder sich viel zu erzählen hätten und eine Schweiz in der Nähe zu wissen, war gewiss nicht verkehrt.
Natürlich befürchtet die Schottin, dass Tyler auf sie böse werden könnte, aber sie versuchte nur ehrlich zu sein und nun war es an der Zeit, Tyler aufzuklären. Die erste Begegnung von Scott und ihr, lag gerade mal höchstens zwei Wochen, wann hätte sie Tyler informieren können...?
Ja, sie hoffe sehr, er würde das alles irgendwie und irgendwann verstehen.


Es gab eben gute Themenwechsel und ein Name war in der Tat sehr wichtig und bedeutsam. Die beiden schienen zuerst planlos zu überlegen und ein paar Ideen auszutauschen..., aber Scott hatte die Idee und Kenna lächelte. "Lockwood Wolf Pack..." Der Name klang flüssig und wie gemacht dafür. "Ich kann's verstehen, bedenke dennoch, dass der Name Lockwood ein schwerer Name ist, dass dieser viel Last mit sich trägt..., aber sehr aussagekräftig ist. Wenn Tyler an deiner Seite wäre, das wäre natürlich ein großes Zeichen." Da war sie sich sehr sicher und was bessere könnten die beiden Brüder nicht gemeinsam präsentieren. "Familie, Toleranz, Akzeptanz... Sicherheit." Die perfekte Mischung. Zählte Kenna energisch auf und grinste.


Sie rechnete fest mit einer Nachricht von Tyler und dennoch war sie aufgeregt. Zumal sie es nicht einschätzen konnte. Und dann, ein freudiges Zeichen, er würde es sich überlegen, da war sie sehr froh darüber. Sie nickte. "Ja, auf jeden Fall klingt das gut."
Und nun war auch Scott's Rat gefragt und er sah das sehr neutral, wovon sie ausging und nickte. "Oh ja, das stimmt. Es gibt eben tiefe Gründe, weswegen er Mystic Falls vermeidet, ich kann das verstehen." Gab sie ehrlich zu. Sie seufzt. "Hmm es ist schwer. Wie kann man jemanden sagen, dass er noch ein Familienmitglied hat?" Jetzt verstand sie erst recht, wie es war, jemanden ein Geheimnis anzuvertrauen, wenn es vermutlich die ganze eigene Welt veränderte. "Bei Tyler würde sich alles verändert... einfach alles." Noch immer hatte sie das Handy in der Hand. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, was besser wäre, ich denke aber, sowas sollte man persönlich erfahren." Kenna tippte eine Nachricht an Tyler.

"Ich weiß @Tyler Lockwood und darum fällt es mir auch so schwer. Aber ich denke es ist besser, wenn du es persönlich erfährst. Speziell geht es um - deine - Familie...
Fühl dich gedrück ♡"



Sie schickte die Nachricht ab und war nun auf seine weitere Reaktion gespannt. "Mal sehen..." Meinte Sie dann zu Scott.


Sie wollte das Thema wieder wechseln. "Hast du Lust, Fern zu schauen oder Netflix?
Aber er gesagt, fühle dich wirklich nicht verpflichtet, hier zu bleiben." Sie lächelte und trank dann aus der Flasche, ehe sie diese abstellte.

@Scott Baker



zuletzt bearbeitet 05.09.2021 18:29 | nach oben springen

#39

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 06.09.2021 16:17
von Tyler Lockwood (gelöscht)
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── Zur selben Zeit in den Appalachen | Rückweg zu Tyler’s Blockhütte ────────────────

‘Aber es betrifft auch dich.’ Immer wieder ging er die Nachricht in seinem Kopf durch, versuchte sich einen Reim aus dem Ganzen zu machen. Herauszufinden, was der Grund dafür sein könnte, doch außer seiner ersten Vermutung kam ihm nichts in den Sinn. Als er damals jemanden tötete, wusste er bereits was er war und was mit ihm fortan passieren würde, doch wie sah die Sache aus, wenn man keine Ahnung hatte?
“Scheiße…”, fluchte er wütend und schlug mit der geballten Faust auf’s Lenkrad, während der Wagen über einen Waldweg bretterte. Vielleicht hätte er es ihr doch sagen sollen, von Anfang an. Ty hatte mehrmals die Möglichkeit das Thema anzuschneiden, bereits als sie sich zum ersten Mal getroffen haben, doch er hatte sich entschieden zu schweigen, um sie davon fernzuhalten. Natürlich hatte er versucht ihr während ihres einjährigen Aufenthaltes was beizubringen, was ihr nützlich sein könnte, doch insgeheim hatte er immer gehofft, dass es niemals so weit kommen würde und ihr die ganze Sache erspart blieb. Dass sie ein ganz normales Leben führen könnte und @Kenna Lamond ihren Fluch niemals auslöste, so wie es bei seinem Vater der Fall gewesen war. Doch das instinktive Gefühl in seinem Inneren belehrte ihn eines besseren. Alles was er wollte war es, sie zu beschützen und nun war es womöglich bereits zu spät. Was war die richtige Entscheidung? Gab es die überhaupt?

Etwa eine halbe Stunde später vibrierte sein Smartphone erneut, welches er auf den Beifahrersitz gelegt hatte. Scheinbar drang wieder genug Empfang zu ihm durch, dass die Nachricht übermittelt werden konnte. Ohne hinzusehen, streckte er den Arm aus und lehnte sich leicht nach Rechts, um es in die Hand zu nehmen. Sofort packte ihn die Neugier und es war ihm nicht möglich, noch länger zu warten, weshalb er die Nachricht öffnete, während er mit der linken Hand den Ranger lenkte. Sein Blick sprang dabei vom Bildschirm zur Windschutzscheibe und wieder zurück. Noch während er die Nachricht las, zogen sich seine Augenbrauen zusammen und er verharrte in dieser Position. “Um meine Familie…? Was zum...?”, schoss es ihm durch den Kopf, doch länger konnte er nicht darüber nachdenken, denn ein Schatten huschte vor den Scheinwerfern seines Wagens vorbei und er drückte augenblicklich auf die Bremse, um nicht damit zu kollidieren. Der Werwolf hatte die Bewegung nur in seinem Augenwinkel vernommen, weshalb er das Wesen nicht erkannt hatte, doch er war sich sicher, dass es sich bloß um Wild gehandelt hatte. Bevor er seinen Weg jedoch fortsetzte, widmete er sich den Worten von Kenna, die ihn so verwirrt zurückließen. Alles was er an Familie hatte, lag begraben unter der Erde und verrottete, oder wurde verbrannt, wobei eine Person Tyler nicht mal wirklich interessierte. Sein Vater hatte es eigentlich verdient, wobei er dies so niemals sagen würde — zumindest jetzt nicht mehr, auch wenn es die Wahrheit war.

Was also konnte es sein, was die Blondine meinte? Wenn er sich richtig erinnerte, wusste sie nicht mal, dass er ein Lockwood war. Außerdem hatte er ihr erzählt, dass seine Familie verstorben war und nur noch er übrig blieb, um seine Generation fortzuführen. Zumindest der Einzige, von denen er wusste. Mason hatte nie großartig viele Worte darüber verloren, was dies betraf und im Nachhinein hatte er keine Zeit mehr ihn zu fragen. Wenn Tyler ehrlich war, hatte er sich darüber nie sonderlich Gedanken gemacht, vor allem auch deswegen, weil der Name Lockwood beinahe wie verflucht schien. Je weniger er kannte, desto weniger konnte er an die Blutsauger verlieren. Klar, der Lockwood wirkte immer wie ein harter Kerl und er war auch hart im nehmen, doch hinter der Fassade war auch er wie jeder andere ein Mensch mit Gefühlen.

Zweifel legte sich über seine Züge und sein Blick verflüchtigte sich nach draußen in das Unterholz, als er seinen Kopf nach Links wandte. Nein, er konnte nicht hier rumsitzen und so tun, als wäre nichts passiert. Er brauchte Antworten, die er wohl nur in Mystic Falls finden würde. Außerdem schien Kenna ihn ebenfalls zu brauchen und wer wäre er, wenn er seiner Freundin nicht helfen würde?

“Meine Familie…? Du sprichst echt in Rätseln Kenna, aber nun gut. Ich werde mich morgen Nachmittag auf den Weg machen. Stell lieber schon mal den Bourbon kalt. Klingt, als könnte ich einen vertragen.
Bis morgen!”


Die Nachricht verschickt, legte er ohne weiter zu zögern den ersten Gang ein und fuhr weiter, denn er musste noch einiges erledigen, bevor er sich auf den Weg machen konnte.


@Scott Baker



zuletzt bearbeitet 06.09.2021 16:18 | nach oben springen

#40

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 10.09.2021 21:55
von Scott Baker (gelöscht)
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Lockwood Wolf Pack. Immer wieder hallte der Name im Kopf des Dunkelhaarigen nach. Der Name klang echt… perfekt. Natürlich hatte Kenna Recht und Scott wusste nur zu gut, dass der Name Lockwood nicht durchweg positiv behaftet war, weshalb er ihre Worte mit einem Nicken bestätigte. Er selbst hatte nie besonders viel davon gehalten den Namen seines Vaters zu tragen und allein schon, um seine Mutter in Ehren zu halten, war er froh den Namen Baker zu tragen – den Mädchennamen seiner Mutter. Doch er war nun einmal auch ein Lockwood, das war ebenso ein Teil von ihm, den er nicht leugnen konnte und auch nicht länger leugnen wollte. Vor allem nicht jetzt, wo er wusste, dass er einen Bruder hatte. Grundvoraussetzung war natürlich, dass auch Tyler dass so sah wie Scott und Kenna, denn wenn er dagegen wäre, musste Scott das akzeptieren und würde ihm sicher nicht damit auf die Füße treten wollen. „Ich weiß, da hast du Recht. Ohne die Zustimmung von Tyler würde ich den Namen auch nicht nutzen wollen“ stimmte er ihr zu, denn ohne diese Zustimmung würde er sich einfach nicht wohl damit fühlen. Er hoffte jedoch inständig, dass das Gespräch mit seinem Bruder positiv ablaufen würde, auch wenn er sich fast sicher war, dass sie nicht direkt die besten Freunde werden würden. Aber auch das war für Scott in Ordnung, solange @Tyler Lockwood ihm nur eine Chance gab. Wer weiß, vielleicht konnten sie sich ja dann mit etwas mehr Zeit, um einander näher kennenzulernen, doch noch irgendwann annähern und womöglich sogar eine familiäre Beziehung zueinander aufbauen. Scott würde sich darüber jedenfalls mehr als freuen, wollte sich aber gleichzeitig auch nicht allzu große Hoffnungen auf eine typische Bruder-Beziehung machen.

Bei Kenna’s energischer Aufzählung, musste Scott zufrieden schmunzeln, denn das klang wirklich sehr passend alles. Es war fast schon gruselig, als ob die Blondine seine Gedanken lesen konnte, denn das waren genau die Attribute, welche sich Scott für sein Rudel inständig wünschen würde.
Das Tyler offenbar tatsächlich darüber nachdachte, nach Mystic Falls zurückzukehren, war schon einmal ein guter erster Schritt und mehr konnten sie womöglich auch gar nicht von ihm erwarten. Daher nickte Scott nur kurz, als Kenna ihm bestätigte, dass das schon einmal gut klang. Ein Anfang war es zumindest schon einmal. Immerhin konnte auch Scott gut verstehen, dass Tyler nicht gerade der größte Fan von Mystic Falls war, nach allem was er in dieser Kleinstadt durchgemacht hatte.

@Kenna Lamond haderte dann zurecht damit, ob sie Tyler sagen sollte, warum genau er herkommen sollte und Scott konnte ihre Bedenken gut verstehen. Außerdem kannte sie ihn viel besser und Scott würde sich ganz danach richten, was sie für das Richtige hielt. „Ich denke auch, sowas sollte man lieber persönlich klären“ stimmte Scott ihr dann zu, denn sowas per Textnachricht zu erfahren war wohl auch nicht viel besser. Scott beobachtete, wie die Blondine erneut eine Nachricht an seinen Halbbruder tippte und hörte dann ihren Vorschlag. „Netflix klingt perfekt“ erwiderte er grinsend. Als sie dann meinte, dass er sich bloß nicht verpflichtet, fühlen sollte zu bleiben, winkte er erneut ab. „Ach was, auf keinen Fall. Ich bin selbst ganz froh, mal ein bisschen Ablenkung zu haben“ fügte er aufrichtig hinzu. Davon abgesehen, schätzte er ihre Gesellschaft sehr, da ihre positive Art einfach ansteckend war. „Also… worauf hast du Lust? Was Lustiges? Action? Krimi?“ fragte er dann und schnappte sich daraufhin einfach mal die Fernbedienung vom Couchtisch und schaltete ein, ehe er durch Netflix durchzappte und die verschiedenen Titel überflog. Einen Augenblick später, vibrierte Kenna’s Handy erneut und Scott blickte sie sogleich gespannt an. Ob es schon eine Antwort von Tyler war? Oder womöglich doch etwas ganz Anderes?



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#41

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 12.09.2021 08:26
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Der Name trägt eine große Verantwortung mit sich, mag sein, dass nicht alles so positiv bei den Lokwoods ablief, dennoch konnte sie Scott sehr gut verstehen, er ist nun mal einer von ihnen. Und sie rechnete es hoch an, dass er dafür bereit wäre. Sie lächelte Scott an und drückte damit aus, dass sie voll dahinter stehen würde, wenn er es war, wieso auch dann nicht die anderen Mitglieder?
Und dann gab es Tyler, der, der alles daran setzte, nicht nach Mystic Falls zu kommen und nun, öffnete sich ein neues Kapitel und die beiden hofften sehr, dass auch Tyler dazu bereit wäre.
Bei Kenna gaben die Gespräche in der Vergangenheit allmählich viel Sinn, er ging zwar nie ins Detail, aber jetzt... werden die letzten Puzzleteile zusammen gesetzt.

Inständig hoffte auch Kenna auf ein bisschen mehr Glück für die beiden Brüder. Sie mochte beide sehr und jetzt wo sie kurz davor waren, ein Stück Familie zu bekommen, drückte sie beiden die Daumen. Es war was wunderbares, aber auch traurig zugleich. Die beiden Jungs haben eine starke Persönlichkeit und wer es soweit schafft, wie die beiden...  das konnte nur ein perfektes Team werden, gemeinsam stark sein, daran hielt Kenna fest.
Es würde Zeit in Anspruch nehmen, das wusste jeder... und diese hatten sie auch.

Tyler konnte sie gerade gar nicht einschätzen, wie er wohl reagierte, irgendwie wurde Kenna aufgeregt und spielte mehrer Szenarien im Kopf ab.
Besonders zu erzählen, dass er einen Bruder hatte, sie machte sich natürlich Gedanken darüber, was so eine Nachricht anrichten konnte, aber wie sollte man mit so einer Information leben? Kenna konnte ihre Freunde nicht belügen und da Scott ihr zusprach, sah sie keine andere Lösung, außer es persönlich zu erzählen.
Nachdem Sie erneut eine Nachricht an Tyler sendete, legte sie das Handy wieder zur Seite und freute sich über seine Antwort. "Das freut mich." Gegenseitig abzulenken war auch mal entspannt. Für wenige Sekungmden überlegte sie.   "Gerne was lustiges, aber ich mag auch spannende Sachen." Sie lächelte Scott zu, als er die Fernbedienung schnappte. "Wer die Fernbedienung hat, darf entscheiden." Meint sie lachend dazu. Er durchforstet die ganzen Titel und beiden wurden durch ein vibrieren erneut auf das Handy aufmerksam. Kenna musste tief Luft holen und nahm das Handy in die Hand, entsperrte es und laß die Nachricht laut vor. "Wow." Sie war perplex, verwundert und freute sich sogar. Sofort blickte sie Scott an. "Der Bourbon wird dann mal kalt gestellt." Meinte sie noch dazu. Sie tippte eine weitere Nachricht ein und schickte diese ab.


"Danke @Tyler Lockwood das bedeutet mir sehr viel. Fahr bitte vorsichtig und bis bald ♡"


"Jetzt gibt es kein zurück mehr... Bereit?" Sah fragend zu @Scott Baker , denn mit einer Zusage hätte Kenna nicht so schnell gerechnet. Zur gern hätte sie gewusst, wie Tyler sich fühlte.



zuletzt bearbeitet 12.09.2021 08:27 | nach oben springen

#42

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 19.09.2021 08:32
von Scott Baker (gelöscht)
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Es freute Scott einfach von ganzem Herzen, dass er in Kenna einen Menschen gefunden hatte, der ihn bei dieser Idee unterstützte und ihm sogar Mut zusprach, denn genau das konnte er gerade wirklich gut gebrauchen. Umso passender war es, dass sie es war, die das Treffen zwischen den beiden Halbbrüdern quasi organisierte. Ohne sie wäre Scott wohl kaum an dem Punkt angekommen, an dem er sich gerade befand: Kurz davor ein eigenes Rudel zu gründen und kurz davor, seinen einzigen lebenden Blutsverwandten kennenzulernen. Echt verrückt. Allein dafür würde er ihr vermutlich ewig dankbar sein, unabhängig davon, wie das Ganze ausgehen würde. Denn das war etwas, dass weder Kenna noch Scott selbst einschätzen konnten – woher auch?

„Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass wir beide uns hier kennengelernt haben, Kenna“ meinte er daher aufrichtig und schenkte ihr ein dankbares Lächeln. Ihre positive und herzliche Art beeindruckte den Dunkelhaarigen immer wieder aufs Neue und dass obwohl sie sich nicht einmal lange kannten. Doch bei Kenna fühlte es sich irgendwie so an, als ob sie schon jahrelang Freunde wären, denn er hatte ihr in kürzester Zeit volles Vertrauen geschenkt.
Es tat gut, den restlichen Abend noch entspannt zu verbringen, was wohl beide nach den heutigen Ereignissen auch bitter nötig hatten. Scott hatte sich gleich zum Herrscher über die Fernbedienung gemacht () und musste lachen, bei Kenna’s Bemerkung, dass der, der die Fernbedienung hatte, auch entscheiden durfte. „Gut, kein Problem." bemerkte er sofort. "Stimmt es eigentlich, dass Frauen sich bei solchen Entscheidungen immer schwertun, oder ist das nur ein Klischee?“ fragte er dann amüsiert und grinste kurz. Das interessierte ihn wirklich. Seine einzige, richtige Beziehung war mit Allison gewesen und da waren die beiden noch Teenager gewesen. Nach ihr hatte er keine wirklich ernsthafte Beziehung mehr, weshalb er es sich nicht anmaßte, dieses Klischee zu beurteilen. „Wie wäre es mit Modern Family? Das ist super witzig und geht einfach immer“ schlug er dann direkt vor und blickte @Kenna Lamond abwartend an. Zwar hatte er die Fernbedienung, dennoch wollte er natürlich auch etwas aussuchen, worauf sie auch Lust hatte.

Dann wurden sie von dem erneuten Vibrieren ihres Handys unterbrochen und als sie die Nachricht von @Tyler Lockwood dann laut vorlas, konnte Scott sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. „Besser ist es, wahrscheinlich“ erwiderte er, als sie meinte, dass der Bourbon kaltgestellt werden sollte.
Bei ihrer Frage, ob er bereit dafür sei, schmunzelte Scott schwach. „Habe ich denn eine Wahl?“ fragte er, wenn auch eher rhetorisch, ehe er abwinkte. „Ach, ich denke mal, so richtig bereit wäre ich dafür wahrscheinlich nie. Aber es hat schon viel zu lange gedauert. Es wird Zeit, dass wir uns endlich kennenlernen.“ erwiderte er daraufhin und nahm erneut einen Schluck von seinem Bier.

Nachdem die beiden sich für eine Netflix Serie entschieden hatten, verging die Zeit plötzlich wie im Flug. Sie machten es sich bequem, lachten viel und hatte einfach eine entspannte Zeit. Nach einigen Stunden bemerkte Scott beim Blick auf den Fernseher, dass es auf einmal ruhiger neben ihm auf der Couch wurde, weshalb er sich zu Kenna drehte und schmunzelnd feststellte, dass diese eingeschlafen war. Er stand vorsichtig auf, machte sich auf die Suche nach einer Decke und wurde nach kürzester Zeit fündig. Er legte die Decke behutsam über die schlafende Blondine und machte es sich dann am anderen Ende der Couch ebenfalls so bequem wie möglich. Zunächst war für den Werwolf an Schlaf noch nicht zu denken, da er viel zu aufgeregt war aufgrund des bevorstehenden Treffens mit seinem Halbbruder. Doch nach einigen Stunden, die er noch mit einer Netflix Doku verbrachte, schlief er dann doch noch ein.



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#43

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 19.09.2021 21:56
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Optimistisch war Kenna durch und durch. Sie wusste selbst nicht, woher sie das manchmal nahm. Egal wie aussichtslos eine Situation war, es gab immer eine Lösung und auch jetzt, da war sich die Schottin sehr sicher. Besonders in der jetzigen Situation konnte man das ganze gar nicht abschätzen, aber sie hatte ein gutes Gefühl, es musste einfach gut gehen. Sie pustet die warme Luft aus und freute sich über seine Worte. "Glaube mir, ich bin auch sehr froh drüber und ich weiß, dass es gut ausgehen wird." Voller Zuversicht sah sie zu Scott und lächelte. Wie konnte man bei ihr auch pessimistisch sein?
Auch sie hatte das Gefühl, als würden die beiden sich schon ewig kennen, denn so war es damals auch bei Tyler... ob das sogar an der Blutsverwandschaft lag? Vielleicht sahen sich die Halbbrüder doch ähnlicher, wie sie vermuten.

Schließlich genoss sie es, einfach nur auf der Couch zu sitzen und dazu vollgefuttert, was anderes könnte sie sich gar nicht vorstellen und dazu noch mit Scott. Amüsiert lächelte sie zurück, schließlich war er für den heutigen Abend, der Herr der Fernbedienung. Kenna war schon sehr gespannt, für was er sich entschied. Ablenkung tat ihr sehr gut, denn für schlechte Gedanken, gab es andere Tage, heute sollte der Tag einfach nur schön und entspannt enden.
Als er ihr die Frage stellte, musste sie sofort lachen, zum Glück hatte sie nichts im Mund. "Puh... eine gute Frage, es ist Situationsabhängig. Da du ein Gast bist, darfst du gerne entscheiden. Wärst du allerdings mein Bruder, hätten wir uns womöglich um die Fernbedienung gekloppt " Meint sie lachend dazu. Als er sich eine Serie ausgesucht hatte, nickte sie daraufhin. "Das klingt perfekt."

Die Nachricht lässt die Schottin hoffen, woraufhin sie tatsächlich aufstand, um für @Tyler Lockwood einen Bourbon kalt zustellen. "Sicher ist sicher." Nun setzt sie sich wieder auf die Couch und legt die Beine nach oben und machte es sich bequem. Sie schmunzelte. "Scott... du hast die Wahl. Wenn ich es abblasen soll, sage es... ich möchte nur, dass du dir da auch sicher bist." Kenna wollte wirklich, dass Scott sich dabei sicher ist, zumal sie es verstehen würde. "Es ist ein großer Schritt..." Aber er hatte Recht, es war an der Zeit.


Schließlich spielte Scott die erste Folge ab und es dauerte nicht lange, bis die Schottin spürte, dass sie echt müde wurde. Der Tag war für sie sehr anstrengend und irgendwann musste auch der "schlimmste" Tag enden.
Sie bekam überhaupt nicht mehr mit, wie Scott eine Decke über sie legte und noch eine ganze Weile wach war. Wie es aussah, kreisten seine Gedanken umher. Irgendwann, mitten in der Nacht, kam auch er zur Ruhe und schlief ein.

Am nächsten Morgen

Kenna drehte sich ein paar Mal um und erst am frühen Morgen wurde sie wach und sah sich erst mal um. Sie streckte sich und sah auf der anderen Seite, wie Scott noch friedlich schlief. Kenna lächelte und stand ganz leise auf. Sie stellte die Kaffeemaschine ein und verschwand kurz ins Bad, um sich frisch zu machen.
Als sie wieder da war, goss sie beiden Kaffee ein und trägt die schwarze Flüssigkeit rüber zum Tisch und stellt die Tassen ab. Erneut blickte sie auf ihr Hand, aber es war keine weitere Nachricht drauf zu sehen.
Kurz checkt sie ihre Mail und fand eine Nachricht von ihrer Arbeit. Zusammengefasst... Sie machten sich Sorgen, da sie einfach verschwand. Kenna atmete durch und tippte eine Nachricht ein und erklärte, dass sie sich erst mal krank schreiben lassen möchte, da die Situation für sie ein Trauma war. Zumal es tatsächlich auch so war. Und dann die zusätzliche Situation mit Tyler und Scott, sie könnte nicht mal klare Gedanken auf der Arbeit fassen. Nein, so war es wirklich besser. Ne legte das Handy dann beiseite und nahm sich die Kaffeetasse und trank davon.

@Scott Baker





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#44

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 29.09.2021 08:37
von Scott Baker (gelöscht)
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Am nächsten Morgen wurde Scott von dem Duft von frischem Kaffee langsam wach. Er blinzelte kurz und für einen kurzen Moment kreisten seine Gedanken um den gestrigen Abend. Kenna’s Worte hallten noch einmal in seinem Kopf nach. Scott... du hast die Wahl. Wenn ich es abblasen soll, sage es... ich möchte nur, dass du dir da auch sicher bist. Es ist ein großer Schritt...
Sie hatte Recht. Es war ein großer Schritt, seinen Halbbruder @Tyler Lockwood endlich kennenzulernen. Doch auch wenn Scott sich natürlich einerseits vor dem Ausgang dieser Situation fürchtete, so freute er sich andererseits auch darauf. Er hatte einen Bruder. Das war doch etwas Besonderes, oder nicht? Er versuchte sich also auf die positiven Aspekte zu konzentrieren und nicht darauf, was möglicherweise alles schief gehen könnte.

Langsam öffnete er die Augen und richtete seinen Oberkörper auf, ehe er @Kenna Lamond erblickte, die bereits gemütlich an ihrem Kaffee nippte. „Guten Morgen“ lächelte er die Schottin an und blickte auf die Tasse, welche auf dem Tisch vor ihm stand. Da keine weiteren Gäste da waren, vermutete Scott, dass die Tasse für ihn war. „Perfekt, danke dir“ meinte er sofort und schnappte sich die Tasse sofort, um einen Schluck zu trinken. Danach blickte er erst einmal zu Kenna. „Wie hast du geschlafen? Konntest du den gestrigen Tag einigermaßen verarbeiten?“ erkundigte er sich dann behutsam und blickte sie dabei fragend an. Er wusste genau, wie durcheinander einen ein solches Ereignis bringen konnte, doch sie wirkte zumindest recht gefasst.

Dann kam jedoch eine weitere Frage in seinen Kopf, die ihn einfach nicht losließ. Außerdem sah es so aus, als ob Kenna schon etwas länger wach war als er selbst. „Hat Tyler sich nochmal gemeldet? Weißt du schon, wann er ankommt?“ fragte er, wenn auch eher zögerlich. Denn vor dem ersten Treffen mit seinem Bruder, wollte er zumindest duschen gehen und am besten nochmal mit @Nathaniel Brady telefonieren – oder zumindest kurz schreiben. Der Rat seines besten Freundes oder einfach ein paar aufmunternde Worte von ihm, dass das alles schon gut gehen würde, konnte er wirklich gut gebrauchen. Denn so sehr er sich auch vornahm, dass alles positiv und locker zu sehen, so ganz gelang es ihm wohl doch nicht, wenn er das unangenehme Gefühl in seiner Magengrube bedachte.



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#45

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 03.10.2021 19:12
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Sie konnte nur erahnen, wie Scott sich fühlen musste. DER Tag ist nun angerückt und es gab kaum ein zurück mehr, außer er würde die Flucht ergreifen... auch dafür hätte die Schottin Verständnis. Es gab immer einen Ausweg, er musste es dann nur sagen. Sicher waren es gemischte Gefühle, zum einen freute er sich und dann die Unwissenheit... wie würde Tyler reagieren? Kenna nahm an, sicherlich mit einer ganz großen Portion Sarkasmus.

Sie merkte, wie Scott langsam wach wurde und sie lächelte Scott an. "Guten Morgen. Gut geschlafen?" Eine Couch war natürlich nicht so bequem wie ein Bett, aber an sich verbrachte sie darauf so einige Netflix Abende. Wie es aussah, konnte auch er den Kaffee gut gebrauchen, sie nickte zustimmend, dass es seine Tasse sei. Noch immer hatte sie ihre Tasse in der Hand und blickt dann Scott an. "Hmm... eigentlich recht gut. Ich war wohl so kaputt, dass ich vom Film kaum was mitbekam." Meinte schmunzelnd. "Der Tag war so absurd, dass es noch immer so unwirklich sich anfühlt. Ich denke so real kann es erst zu einer Vollmondnacht werden..." Überlegte sie laut.

Auf seine Frage hin musste sie den Kopf schütteln. "Bis jetzt nicht... Ich denke, dass er demnächst eintreffen wird..." Sie sah noch mal auf ihr Handy, aber es erschien keine Nachricht. Das Thema ließ Kenna unruhig werden und gewiss konnte @Tyler Lockwood nicht sonderlich gut schlafen, nach diesen Textnachrichten. "Aber das soll dich nicht abhalten, noch was zu erledigen, wirklich." Sie wusste ja selbst wie es war, bei jemanden unerwarteten zu übernachten und man fühlte sich am nächsten Tag nicht so wohl.
"Soll ich uns erst mal Frühstück machen? Oder hast du gar keinen Appetit." Kenna konnte auch nur eine Kleinigkeit essen, dennoch wäre es ratsam, etwas zu sich zu nehmen. Kenna nippte dann an ihrer Tasse und sah dabei zu @Scott Baker . Sie stellte ihre Tasse ab und lief dennoch zur Küche. "Ich kann uns Pancakes machen... oder einfach nur ein Toast..." Sie öffnete den Kühlschrank und sah hinein. Zum Glück war @Percy Lamond erst letztens einkaufen und somit war der Kühlschrank prall gefüllt.





zuletzt bearbeitet 03.10.2021 19:13 | nach oben springen

#46

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 06.10.2021 07:22
von Scott Baker (gelöscht)
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Scott rieb sich einmal über die Augen und gähnte kurz, ehe er Kenna’s Frage vernahm und leicht lächelte. „Es hat eine Weile gedauert, bis ich endlich eingeschlafen bin, aber dann eigentlich überraschend gut“ antwortete er ihr. Nachdem @Kenna Lamond zugestimmt hatte, dass der Kaffee für ihn sein, nickte er ihr dankbar zu und nahm direkt einen großen Schluck aus der Tasse. Natürlich interessierte es auch Scott, wie die Blondine nach dem vergangenen Tag schlafen konnte, denn immerhin hatte sie selbst wirklich einiges durchgemacht. „Das ist doch gut“ schmunzelte er dann, denn immerhin war das besser, als wenn sie stundenlang wachgelegen und kein Auge zubekommen hätte. Bei ihren folgenden Worten nickte er dann zustimmend, denn das war für ihn auch die logischste Erklärung. Alles war noch so frisch, wahrscheinlich würde es Kenna erst richtig realisieren, wenn sie sich das erste Mal verwandelt hatte und auch ihre übernatürlichen Fähigkeiten im Alltag langsam, aber sicher zum Vorschein kamen. „Damit hast du wahrscheinlich Recht“ stimmte er ihr daher zu. „Aber hey, so kannst du dich wenigstens ein bisschen drauf einstellen“ bemerkte er. Das war wirklich ein Vorteil, den die Werwölfe im Gegensatz zu den Vampiren hatten. "Und wenn du noch irgendwelche Fragen hast, dann kannst du dich jederzeit an mich wenden" bot er ihr an.

Natürlich kam Scott nicht drumherum und musste Kenna einfach fragen, ob @Tyler Lockwood sich schon gemeldet hatte. Er hatte nämlich absolut keinen Schimmer wie lange eine Autofahrt von den Appalachen bis nach Mystic Falls dauern könnte. Hatte er noch ausreichend Zeit sich seelisch auf dieses Ereignis vorzubereiten – oder zumindest mal zu duschen? Oder würde Tyler womöglich schon bald vor Kenna’s Tür stehen? Fragen über Fragen. Er wurde von Kenna’s Worten aus diesen Gedanken gerissen und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. „Ach was, schon gut. Ich sollte nur vielleicht wenigstens mal duschen gehen und mir was Frisches anziehen, bevor ich Tyler das allererste Mal begegne“ erwiderte er und blickte an sich herunter. Die Kleidung war sichtlich zerknittert, was nach einer Nacht auf der Couch ohne Wechselmöglichkeiten nicht verwunderlich war. Ein leichtes Schmunzeln zierte sich auf dem Gesicht des Dunkelhaarigen bei dem Anblick. „Appetit habe ich immer“ grinste er dann. „Ein Frühstück klingt echt fantastisch. Dann können wir gemeinsam noch was essen und danach verschwinde ich mal kurz und mache mich frisch, ehe Tyler hier auftaucht“ überlegte er laut, ehe er ihr mit seiner Kaffeetasse in der Hand in die Küche folgte. „Worauf hast du eher Lust? Pancakes oder Toast?“ erkundigte er sich dann bei ihr, während er sich leicht gegen die Theke lehnte.



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#47

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 07.10.2021 13:46
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Sie horcht Scott aufmerksam zu und lächelt dabei. Sie konnte es sehr gut nachvollziehen, schließlich ist das alles für ihn auch nicht leicht. Aber sie war guter Dinge und wusste, dass es der richtige Schritt war, Tyler musste es wissen. Besser jetzt, wie wenn er es durch den Zufall erfährt und das könnte sich die Schottin nie verzeihen, sie musste es machen. "Das freut mich, dass du trotzalledem relativ gut schlafen konntest... wie oft ich hier schon eingeschlafen bin." Meint sie lächelnd und trinkt aus ihrer Tasse, was er fast zeitgleich tat. "Ich hoffe der ist nicht zu stark?" Dabei sieht sie fragend rüber.

Sie nickte darauf, denn sie hatte tatsächlich Glück, dass nicht heute ihre erste Vollmond Nacht war. So hatte sie ein paar Tage Zeit, um sich auch moralisch darauf vorzubereiten. Sanft lächelte sie, so schmerzvoll wie es wohl werden würde, wusste sie, dass sie auf Scott immer zählen konnte und das beruhigte sie sehr. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass jemand hinter ihr stand in so einer schmerzvollen Situation. "Weißt du
denn schon, wo du dich verwandeln wirst? Gibt es hier eine 'ruhige' und abgelegene Stelle?" Sichtlich neugierig sieht sie ihn dabei an, schließlich musste sie alles in Erfahrung bringen.

Die junge Studentin musste leider nein sagen, denn Tyler hatte sich nicht gemeldet, aber sie war sich sehr sicher, dass er nicht lange auf sich warten lassen wird. Dafür ist er sicherlich auch zu neugierig, denn ihre Bitte klang dringend, was es in ihren Augen auch war.
Sie nickte auf seine Worte hin. "Klar mach das, dann wirst du dich sicherlich auch wohler fühlen, das kann ich mir gut vorstellen. Und vielleicht kannst du dich auch noch anderweitig irgendwie entspannen. Mir hilft es, wenn ich mit Percy spreche. Du hast doch sicherlich auch jemanden oder?" Fragte die Blondine vorsichtig und wollte Scott nicht zu nahe treten.

Beide standen dann in der Kühe und grinsend sieht sie in den Kühlschrank hinein. "Sehr schön, Appetit ist immer gut und einen leeren Magen würde ich dir nicht empfehlen, das könnte nachher ganz schön in die Hose gehen." Scherzte sie dabei. Kenna holte die nötigen Zutaten. "Auf Pancakes habe ich Lust. Magst du Ahornsirup
dazu haben oder lieber was anderes?" Als der Teig fertig angerührt war, holte sie eine Pfanne raus, wartet bis diese heiß genug war und probiert kleine leckere Pancakes zu zaubern. Der erste sieht ziemlich blass aus, aber die anderen waren goldfarbend und es roch schon sehr lecker. Nebenbei zeigt sie Scott, wo er Teller und Besteck findet und so konnte er den Tisch schon vorbereiten. Jetzz bekam sie auch richtig Hunger. "So fertig." Kenna stellt den Teller in die Mitte und gießt den beiden noch Kaffee ein. "Auf das der Tag gut wird." Voller Optimismus sieht sie freundlich zu Scott.

@Scott Baker

@Tyler Lockwood







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#48

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 12.10.2021 10:54
von Scott Baker (gelöscht)
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Scott war selbst überrascht darüber, dass er überhaupt schlafen konnte, denn wenn ihn etwas wirklich belastete, so kam er selten von den Gedanken daran los. Doch schlussendlich hatte dieses Mal wohl doch die Müdigkeit gesiegt. „Die Couch ist aber auch echt bequem“ schmunzelte Scott, nachdem Kenna anmerkte, dass sie hier schon des Öfteren eingeschlafen war. Bei ihrer Frage schüttelte er sofort energisch den Kopf. „Nope, perfekt“ gab er lächelnd zurück, wobei Scott da wohl kaum ein Maßstab war, da er seinen Kaffee schwarz und stark bevorzugte. Das hatte sich mit der Zeit so entwickelt, was wohl zum Großteil an seinem Jura Studium lag, welches ziemlich viel von ihm abverlangt hatte. Ohne immensen Kaffeekonsum hätte er wohl keine einzige Woche des Studiums geschafft. Kurz drifteten die Gedanken des Dunkelhaarigen ab, denn er musste sich langsam, aber sicher mal entscheiden, wie es nun für ihn weitergehen sollte. Was für einen Job wollte er annehmen? Wollte er noch weiter studieren? Wie sah es mit einer Wohnung aus? Irgendwie musste er die neue Bleibe ja auch finanzieren. Wobei er diesbezüglich schon mal froh war, dass er sich mit Nate darauf geeinigt hatte in eine WG zu ziehen, denn so konnten sie sich die Kosten wenigstens teilen. Kenna’s Frage riss ihn aus diesem Gedankenkonstrukt und mit ihrer Frage fügte sie gleich einen weiteren Punkt auf seiner To Do-Liste hinzu. „Gute Frage. Das weiß ich leider noch nicht. Aber ich wollte mich so oder so mal auf die Suche nach einem geeigneten Platz begeben. Spätestens wenn ich das Rudel ins Leben rufe, sollten wir einen sicheren Platz für alle bei Vollmond haben. Am besten irgendwas Abgelegenes, vielleicht im Wald“ überlegte er laut. Darüber würde er sich auf jeden Fall noch informieren, so viel stand fest.

Bei ihrem Vorschlag, mit jemandem zu reden, bevor das Treffen mit @Tyler Lockwood anstand, nickte Scott sofort. „Ja, meinen besten Freund. Ihm wollte ich das Ganze auf jeden Fall noch erzählen“ erwiderte er lächelnd. Sie hatte Recht, meistens half es, die Dinge nochmal aus einer anderen Perspektive zu sehen und durch ein Gespräch mit einem Freund oder Familienmitglied schaffte man dies meist am besten.
Als es darum ging ein Frühstück zuzubereiten, folgte Scott Kenna gleich in die Küche und deckte nebenbei schon mal den Tisch, während Kenna den Teig für die Pancakes zubereitete und diese im Anschluss gleich in einer Pfanne ausbackte. „Da kann ich dir nur zustimmen“ grinste der Lockwood, als sie meinte, dass ein leerer Magen nicht zu empfehlen war. „Ahornsirup klingt perfekt“ antwortete er dann zustimmend und schenkte ihr ein Lächeln. Nachdem Kenna bereits einige Minuten mit den Pancakes beschäftigt war, verbreitete sich langsam ein angenehm süßer Duft im gesamten Raum. „Die sehen echt toll aus“ lobte er Kenna, nachdem diese einen großen Teller mit den fertigen Leckereien in der Mitte des Tisches positionierte. Scott nahm Platz und prostete Kenna mit seiner Kaffeetasse schmunzelnd zu bei ihren optimistischen Worten, so als ob sie anstoßen würden. "Auf das der Tag gut wird“ wiederholte Scott ihre Worte lächelnd und nippte dann an seinem Kaffee, ehe er das Besteck in die Hand nahm und sich ein großes Stück von einem Pancake abschnitt, dieses in etwas Ahornsirup tunkte und es dann gleich in seinen Mund wandern ließ. „Schmeckt echt fantastisch, Kenna“ meinte er dann aufrichtig. So saßen die beiden eine Weile nur da, schlürften ihren Kaffee und frühstückten genüsslich. Nachdem sie fertig waren, half Scott Kenna noch beim Abwaschen und Wegräumen, ehe er einen Blick auf die Uhr warf. Es war bereits Mittag geworden. „Danke für das großartige Frühstück Kenna.“ bedankte er sich zunächst höflich. „Ich sollte jetzt aber wirklich dringend mal unter die Dusche und mal meine Sachen wechseln. Nicht, dass Tyler nachher doch schon früher als erwartet vor der Tür steht. Magst du mir einfach eine kurze Nachricht schreiben, sobald du was von ihm gehört hast, und dann treffen wir uns zu dritt wieder? Vielleicht im Grill?“ schlug er vor und blickte @Kenna Lamond gespannt an.



zuletzt bearbeitet 12.10.2021 10:54 | nach oben springen

#49

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 12.10.2021 11:57
von Kenna Lamond (gelöscht)
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Schon jetzt spürte die Schottin, dass der Tag viele Strapazen aushalten musste. Sie hatte natürlich noch immer gemischte Gefühle, aber ihre Zuversicht siegte, sie appellierte schon jetzt an Tyler´s Vernunft, auch wenn er den Blick zum offensichtlichen sicherlich verschließen möchte.
Aber jetzt beruhigte sie es, dass Scott auch relativ gut schlafen konnte, beziehungsweise überhaupt, denn seine Gedanken ließen ihn sicherlich genauso wenig los, wie ihre. Aber er hatte sicherlich ein Stück mehr innerliche Turbulenzen.
Welche Gedanken er gerade hatte oder wohin sie wanderten, hätte Kenna sehr interessiert, so eine Wahl zu treffen wird schwer, sie konnte es sehr gut nachempfinden, zumal er ein Rudel gründen wollte und wie sollte man das alles unter einem Hut packen? Wie soll man das nur schaffen? Aber auf die Schottin konnte er immer zählen, egal wobei... so schnell würde sie Scott gewiss nicht fallen lassen,.

Scheinbar holte sie Scott mit ihrer Frage zurück zur Realität, woraufhin sie lächelte. "Meines Erachtens haben die Lockwood´s ein sehr großes Anwesen... und wenn es seit Generationen dieses Gen gibt... dann werden sie sicherlich eine Möglichkeit haben... wo sie sich verwandelt haben, meinst du nicht?" Zumindest wäre das eine Vermutung. Sie lässt diesen Gedanken noch mal wirken und war sich fast sicher.

Sie lächelte aufmunternd zu. "Weiß er denn Bescheid, weswegen du hier bist? Und über das ganze?" Fragte sie neugierig. Schließlich war es selbst für sie eine neue Situation jemanden zu berichten, was sie ist und so konnte sie von seiner Antwort profitieren. Interessiert sieht sie Scott dabei an. Zumal das Gespräch mit ihrer Familie noch bevorstand.

Scott half ihr beim Tisch decken und die beiden waren ein Team, das fand sie sehr amüsant und brachte ihr gleich eine gute Laune, das benötigte sie, um diesen Tag überhaupt zu überstehen. Dann stellte Kenna den Ahornsirup in die Mitte und richtete alles an. Die Pancakes und der Duft in der Luft waren köstlich und der Hunger wurde dadurch nur noch größer. Die beiden stießen herzlich an und Kenna lachte dabei. Ja, da Tag wird sicherlich gut werden." Sie trank einen Schluck und nickte freudig zu. "Danke. Meine Geschwister lieben Pancakes." Und ihre Mutter hatte diese immer gemacht, wenn der Tag nicht so rosig war, als kleine Aufheiterung. Auch Kenna nahm das Besteck in die Hand und schnitt in die Cakes und biss hinein. Oh ja, die waren wirklich köstlich und sind ihr gut gelungen. Sie genossen beide diese angenehme Ruhe und Kenna dachte über so viele Dinge nach. Scott riss sie dann allerdings unabsichtlich aus diesen Gedanken raus und neigte den Kopf rüber. "Gerne Scott, wirklich." Meinte sie dazu, schließlich war er ihr auch eine große Hilfe und das konnte sie gewiss mit ein Frühstück nicht abfertigen. Schließlich half er ihr wieder Ordnung zu machen und hatte einen guten Vorschlag. "Super, dann schreibe ich dir nachher eine Whats App, sobald er sich meldet."
Kenna schaltete ihr Handy lauter. "Dann sollte ich dich mal herausschmeißen." Scherzte sie und fügte hinzu. "Und vielen Dank Scott... wirklich, du glaubst gar nicht, wie du mir gestern geholfen hast." Gab sie ehrlich zu, den Tag hättet sie gestern sonst nie überstanden. Und wusste, das würde eine gute Freundschaft werden... aufeinander zählen und acht geben.
Beiden liefen zur Haustür, welche sie dann öffnete. "Bis nachher. Und... das wird schon gut gehen." Sie lächelte und umarmte Scott dann, eher er sich auch verabschiedete.


@Scott Baker @Tyler Lockwood







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#50

RE: Wohnraum & Küche

in Haus der Lamond's 12.10.2021 15:22
von Tyler Lockwood (gelöscht)
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── Zur selben Zeit in den Appalachen | Tyler’s Blockhütte ─────────────────────

Die letzte Nacht bekam Tyler kaum ein Auge zu und andauernd wälzte er sich im Bett hin und her, während ihn seine Gedanken fest im Griff hatten. Dies lag allerdings nicht daran, dass er Blut an den Händen kleben hatte, da er die Welt mal wieder von zwei Vampiren befreite, sondern an dem Fakt, dass er am nächsten Tag wieder einen Fuß in diese verdammte Kleinstadt setzen würde, die sich damals mal sein Zuhause schimpfte. Würde er sie nicht so verabscheuen, wäre es schon beinahe amüsant, wie das Leben es immer wieder schaffte, ihn dorthin zurückzuziehen und dabei jedesmal auf’s neue mit einer Überraschung um die Ecke zu kommen, die er sich nicht mal ansatzweise hätte vorstellen können. Sein letzter Besuch, um seiner Ex-Freundin Caroline Forbes zu helfen, endete darin, dass er von einem seiner besten Freunde - der übrigens lustigerweise ein Vampir ist und seinen Onkel Mason Lockwood auf dem Gewissen hatte - unter dem Einfluss einer Sirene gebissen und getötet wurde. Wäre es also seiner Hexenfreundin @Bonnie Bennett nicht gelungen, ihm wieder Leben einzuhauchen, würde er noch immer unter der Erde liegen und verrotten. Und um genau diesen Fehler nicht ein weiteres Mal zu wiederholen und sich von dem ganzen Mist fernzuhalten, wie er es sich beim letzten Mal schon geschworen hatte, hatte er Bonnie gebeten, dieses Geheimnis für sich zu behalten. Jahrelang hatte er sich bei niemandem gemeldet, um den Anschein zu bewahren, dass er tot sei. Wer hätte ahnen können, dass nicht mal DAS reichte, um endlich Ruhe vor diesem Ort zu bekommen?

Demzufolge war Ty auch früh auf den Beinen, um nochmal die Gegend zu patrouillieren und sich im selben Zug etwas Essbares zu beschaffen, bevor er sich gegen Mittag daran machte, sich für das bevorstehende Ereignis auszurüsten. Auf keinen Fall würde er Mystic Falls unbewaffnet betreten, denn dort wimmelte es nur so von Blutsaugern, die dir ihre Zähne in den Hals rammen wollen. Neben verschiedenen Schusswaffen mit in Eisenkraut getränkter Holzmunition und selbst geschnitzten, handlichen Holzpflöcken, führte er auch ein scharfes Jagdmesser mit sich, um einem Vampir im Notfall einfach den Kopf abzutrennen oder sich gegen andere Wesen zu schützen - man weiß ja nie. Alles in seinem grünen Ranger untergebracht und mit einer Plane abgedeckt, warf er über die Ladefläche einen letzten Blick auf die Blockhütte und atmete tief durch. Wie lange würde er weg sein? Wird er je wieder hierher zurückkehren? Fragen über Fragen, die ihm niemand beantworten konnte, weshalb er sich schließlich hinters Steuer setzte und auf’s Gaspedal stieg, bevor er es sich doch nochmal anders überlegen konnte. Langsam verschwand sein Zuhause im Rückspiegel und für den Werwolf gab es nun kein Zurück mehr. Nur wenige Minuten nachdem er das Dickicht verlassen hatte, holte er sein Smartphone raus, um @Kenna Lamond eine Nachricht zu hinterlassen.

Bin jetzt auf dem Weg und werde ca. in 3 ½ bis 4 Stunden in Mystic Falls sein. Wo sollen wir uns treffen? Ich hoffe für dich, dass es wirklich etwas verdammt wichtiges ist.”

Danach packte er es wieder weg, konzentrierte sich auf die Straße und nutzte die wenigen Stunden, um die Ruhe zu genießen und sich - mal wieder - einen Reim darauf zu machen, was ihn wohl erwarten würde. Dass es sich dabei um einem ihm unbekannten Blutsverwandten @Scott Baker handeln würde, kam ihm dabei nicht mal ansatzweise in den Sinn.



zuletzt bearbeitet 12.10.2021 15:23 | nach oben springen


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