>>>Das Mittelalter war wohl für den Großteil der Menschheit eine mehr als schwere Zeit. Armut, Krankheiten und Hexenverfolgungen zogen Jahrhunderte lang über das Land. Besonders Letzteres, veranlasste all diejenigen, die tatsächlich mit dem Geschenk der Magie im Blut geboren waren ein weitestgehend zurückgezogenes Leben zu führen. Fernab von den Menschen die nicht verstehen konnten wie nützlich doch deren Fähigkeiten sein konnten. Doch natürlich gab es auch einige wenige Stämme die genau dies nicht taten, sich unters Volk mischten und sogar zu den angesehensten Bürgern ihres Volkes zählten. Der Hexenstamm von Lawrentij Vorobjov war einer dieser Ausnahmen, denn als Bojar, und dem Arbeiteradel des moskauer Großfürsten angehörend , zählte er und seine Familie zu den hoch geachteten Familien Moskaus. Ein Niemand würde wohl je vermuten, dass er und seine Frau ihren sechs gemeinsamen Kindern in ihrem eigenen Heim die Zauberei näher brachten. Einzig seine jüngste Tochter Renjia schien anders zu sein. Bereits die Geburt des Mädchens stand unter keinem guten Stern, saugte sie ihrer Mutter doch ungewöhnlich viel Energie aus dem Leibe, sodass diese beinahe im Kindbett verstorben wäre. Doch in den folgenden Jahren zeigte sich, dass sich ihre jüngste Tochter in einem deutlich von ihren älteren Geschwistern abhob. Während diese bereits in der frühen Kindheit unbewusst Dinge schweben lassen konnten blieb dies bei Renjia aus. Die Eltern mussten schließlich akzeptieren, dass die Jüngste nicht mit dem Geschenk der Magie gesegnet war und dass sie ihr ein normales bürgerliches Leben ermöglichen mussten. So schlossen sie sie von dem Magieunterricht aus, stattdessen lernte Renjia den höfischen Umgang um so bald wie möglich an einen anstrebenden Edelmann verheiratet zu werden. Sie waren gewillt ihrer Tochter ein gutes Leben außerhalb der magischen Welt zu schaffen, was sich jedoch zunehmend nach ihrem 10. Geburtstag zu ändern schien. Es schien ein Wunder zu sein, als sich plötzlich die Kerzen im Raum von ganz allein erleuchteten, als Renjia den Raum betrat. Lawrentij hatte bereits gehört, dass es einige Hexen gab, die ungewöhnlich spät ihre Fähigkeiten entwickelten. Vielleicht gehörte seine Tochter dazu? Doch schnell wurde klar, dass sie alles andere als eine normale Hexe war. Seine Vermutung, dass Renjia über keine eigene Magie verfügte bestätigte sich, vielmehr musste sie sich, um Zauber wirken zu können, erst die Kraft von anderen magischen Quellen ableiten. Von nun an sah er nur noch die Gefahr, welche von seiner jüngsten Tochter ausgehen konnte. Statt ihr also zu lehren, wie sie mit ihrer Fähigkeit Gutes tun konnte, betrachtete er sie als Monstrum, als Magiesauger und behandelte die auch dementsprechend. Unfähig ihre Fähigkeiten zu verstehen und zu kontrollieren, bestärkte das junge Mädchen ihren Vater in dem sie die Magie ihrer Geschwister absaugte und mehr als einmal beinahe ganze Landstriche versenkt hätte. Dabei schien sie stark durch ihre Emotionen geleitet zu werden, denn besonders Wut aber auch Trauer schienen Renjia besonders zu triggern.
Irgendwann war schließlich der Tag gekommen, an dem ihr Vater eine solche Kreatur nicht mehr unter seinem Doch dulden konnte. Er verstieß das gerade einmal 15 Jahre alte Mädchen und überließ es in der Wildnis ihrem Schicksal. Er ging davon aus, dass sie sich in kürzester Zeit verraten würde und schließlich auf dem Scheiterhaufen enden würde. Doch Renjia war alles andere als dumm und auf ihre Art eine Überlebenskünstlerin. Bereits vor Tagen hatte sie ihrer Mutter ein magischen Amulett entwendet, welches ihr schließlich die Möglichkeit gab dann Magie abzusaugen wenn sie es für nötig hielt. So gelang es ihr in den folgenden Jahren immer wieder für eine gewisse Zeit Unterschlupf bei den verschiedensten Hexenzirkeln in ganz Osteuropa zu finden, ohne dass diese ihrer wahren Natur auf die schliche kamen. Mit den Jahren lernte sie nicht nur die unterschiedlichsten Zauber kennen, doch schien auch zunehmend ihre eigenen Fähigkeiten kontrollieren zu können. Sie wurde eine wissbegierige junge Hexe, die es sich zum Ziel machte so viele Grimoire wie möglich anzueignen, ohne jedoch die Rache an ihrer eigenen Familie zu vergessen. Einer ihrer Wohl wichtigsten Zauber lernte sie wohl bei einem ungarischen Hexenstamm, dessen jüngstes Mitglied knapp 150 Jahre alt war. Es brauchte einiges an Heuchelei, bis sie Renjia das Rezept für ihren Trank offenbarten. Anders als ein Verjüngungstrank wirkte er nicht so, dass die betreffende Person um einige Jahre jünger erscheint. Vielmehr stoppte mit der Einnahme die Alterung für eine gewisse Zeit, was es Renjia ermöglichte dreißig Jahre nachdem sie Moskau verlassen hatte noch immer wie die 20-jährige junge Frau auszusehen die sie war, als sie den Trank das erste Mal eingenommen hatte. Doch hatte der Trank auch Nebenwirkungen. So verlangte der Körper, mit zunehmender Einnahme immer höhere Dosen in kürzeren Abständen um die Wirkung aufrecht zu erhalten. Um diese Abhängigkeit zu umgehend setzte sie die Einnahme nach gewissen Perioden für einige Monate aus, weshalb sie in den folgenden 400 Jahren gerade einmal wenige Jahre altern wird.
Es war nur ein kleiner Meilenstein in Renjias Leben als sie in ihren Heimatort zurück kehrte um endlich die Rache zu bekommen, nach der sie sich all die Jahre gesehnt hatte. Sie wollte, dass ihr Vater wusste, was für ein Fehler er begangen hatte sie zu verstoßen. Was für eine großartige Hexe sie unter seiner Aufsicht hätte werden können. Die ungläubigen Blicke ihrer Eltern, als würden sie einen Geist sehen, als sie ihre längst tot geglaubte Tochter erblickten, gaben ihr fast die Genugtuung die sie brauchte. Doch erst als ihr altes Heim in lodernden Flammen stand und die Schreie ihre Eltern verstummten schien ein Laster in ihr abzufallen. Sie war für den Tod ihrer eigenen Eltern verantwortlich und sie fühlte sich nicht einmal schlecht dabei. Ganz im Gegenteil, in ihrer Sicht war es das, was ihre Eltern verdient hatten.
Auch die folgenden Jahrzehnte verbrachte Renjia eher zurückgezogen und gab sich ihrem Wissensdurst nach all den Zaubern dieser Welt hin. Dabei hatte sie kein klares Ziel vor Augen sondern ließ sich quer durch Europa treiben. Erst im Jahre 1540 nahm sie wieder am öffentlichen Leben teil, auch wenn es wohl nicht ganz freiwillig war. Sie begegnete eine Gruppe von Reitern, als sie Kräuter für ihren Trank sammeln wollte, darunter ein französischer Edelmann, welcher sofort Gefallen an der hübschen Frau fand und sie auf sein Schloss einlud. Von seiner ursprünglichen Intention, sie als Geliebte zu nehmen konnte Renjia, die sich mittlerweile Reine nannte, ihn mit Hilfe von ein paar netten Worten und einer ausgefeilten Hinhaltetaktik davon überzeugen sie schließlich zur Frau zu nehmen. Doch nur wenige Monate wurde diese Ehe durch den Tod des Mannes beendet, an dem Reine nicht gerade unschuldig war. Doch in den Augen der Gesellschaft war sie noch immer eine schwache Frau, welche zu solch Taten nicht fähig war. Das Gegenteil war jedoch der Fall. So nutzte sie ihre Intriganz nicht nur aus um einen gewissen Status in der Gesellschaft zu erhalten, sondern manipulierte ihren Ehemann auch so weit, dass er bereit war sein komplettes Erbe an sie zu überschreiben. Von plötzlichem Reichtum gesegnet verkehrte Reine die kommenden Jahre in den gehobenen Kreisen des europäischen Adels bis auch hier ihr ewig junges Aussehen für Aufsehen sorgte.
Mit dem Geld welches sie besaß baute sie sich ein gutbürgerliches Leben in England auf, wechselte dabei immer wieder ihren Standort, bis sie schließlich in London landete. Auch an ihr ging nicht das Gerede über die neue Welt vorbei, bis sie sich schließlich auf einem der Schiffe nach Amerika wieder fand. Reine hatte das Gefühl bereits alles der Welt gesehen zu haben, wieso also nicht den Ozean überqueren und mit eigenen Augen sehen was es außerhalb von Europa gab? Ihre Reise führte sie schließlich nach Salem wo sie zum ersten Mal seit vielen Jahren nicht die einzige Person mit magischen Fähigkeiten zu sein schien. Doch das Gefühl von Geborgenheit sollte nicht lang anhalten. Neben der Möglichkeit mit völlig neuen Handelsmöglichkeiten zu Reichtum zu kommen, kamen jedoch auch die Hexenverfolgungen mit in die neue Welt. Es wohl mehr Glück als alles andere, dass Reine dem wohl größten Hexenprozess der Geschichte entkommen konnte. Nach einigen Wochen des umherstreifens fand sie sich in der Hudson Bay wieder, wo sie schließlich in einem der dortigen Forts als Kellnerin in einer kleinen Schenke arbeitete. Der Besitzer der Bar, ein alter Mann, welcher offenbar seine Tochter bei der Überfahrt in die neue Welt verloren hatte, nahm sie herzlich bei sich auf und beschütze sie, als wäre sie sein eigenes Kind. Und auch in Reine weckte er Gefühle, die sie seit knapp 250 Jahren so sehr vermisst hatte: Geborgenheit. Der alte Mann wurde zu dem Vater, den sie nie hatte umso schmerzlicher war es als er diese Welt nur zwei Jahre später verließ und Reine die Schenke überschrieb. Er hatte ihr alles gelehrt was es brauchte um ein solches Etablissement zu führen: die Brauereikunst, das Feilschen mit den Händlern der besten Brandys sowie die kleinen Tricks um harte Zeiten zu überbrücken bis es Nachschub gab. Reine führte die Schenke weiterhin mit großem Erfolg und gehörte wohl zu den informiertesten Frauen des Forts, denn sie Verstand sich auch pikante Geheimnisse gegen eine warme Mahlzeit oder ein Glas Brandy einzutauschen. Ihre Intelligenz, Schönheit und Gerissenheit schien auch außerhalb des Forts eine gewisse Bekanntheit zu sein, denn nicht nur einmal suchten Männer ihre Schenke auf um Reine zu umwerben. Erst als ihre Zeit gekommen war das Fort zu verlassen folgte sie einem jungen und obendrein erfolgreichen Pelzhändler nach Montreal. Die Beiden heirateten und bekamen sogar zwei Kinder. Die Außenwelt nahm sie als glücklich verheiratete Eheleute wahr und während er vielleicht tatsächlich Gefühle gegenüber Reine hegte, blieb diese nur wegen ihrer Kinder bei ihm. Ja sie ging sogar so weit, dass sie bereit war ihr ewiges Leben für sie aufzugeben und ihnen die Mutter zu sein, die sie brauchten. Doch wieder machte das Schicksal ihr einen Strich durch die Rechnung. So erwischte ihr Mann sie wie sie ihren Kindern Geschichten von Zauberwesen erzählte und schließlich, als sie eingeschlafen waren, die Kerzen wie von zauberhand, nach einer Bewegung ihrerseits, von selbst erloschen. Er stellte sie zur Rede, drohte ihr mit dem Pranger und einer Hinrichtung wie es schon vor hundert Jahren mit ihresgleichen gemacht wurde. Fluchtartig verließ sie nicht nur die Stadt, sondern auch mit dem nächsten Schiff das Land. Wieder in Europa änderte sie zum letzten Mal ihren Namen, welchen sie noch heute trägt: Rhionnan Lorelai Vaughn. Wieder führte sie eher ein nomadischen Leben, bereiste nicht nur europäische Städte sondern gelang auch für ein paar Jahrzehnte über den Uralgebirge nach Asien. Doch letzlich zog es sie zurück nach England wo sie 1894 auf Lilian Salvatore traf. Sie waren gewiss nicht die ersten Vampire mit denen Laurel zu tun hatte, doch waren es die Ersten, zu denen sie sich irgendwie zugehörig gefühlt hatte. Dann all ihre Begleiter waren vor ihrer Verwandlung gewesen wie sie: Magiesauger, verstoßen von der eigenen Familie irrten sie umher bis Lilian ihnen eine neue Familie versprach. Was Laurel anging hielt sie nicht mehr viel von dem Konzept einer Familie, war sie in der Vergangenheit doch mehr als nur einmal diesbezüglich enttäuscht worden. Sie wollte eigentlich nicht lange bleiben, hatte kein Interesse daran selbst zu einer Häretikern zu werden, doch ein Abend mit Nora und Mary Louise sollte diese Pläne durchkreuzen. Auch wenn die drei Frauen sich recht gut verstanden erlaubte sich Nora mit Laurel hin und wieder ihre Scherze. Es war nicht das erste Mal, dass sie Laurel Vampirblut in den Wein gegeben hatte nur um die kurz aufflammende Panik in ihren Augen zu sehen. Doch womit niemand rechnet konnte war, dass Laurel noch am gleichen Abend beim Überqueren der Straße von einem Automobil erfasst wird und ihren Verletzungen erliegt. Um ihr ewiges Leben fortführen zu können vervollständigte Laurel die Verwandlung und zog auch die folgenden Jahre weiter mit den Häretikern durch das Land und hinterließ hinter sich ein Blutbad. Erst als Lilian nach Amerika reisen wollte um ihren ‘Kindern’ endlich die Rache an ihrem Zirkel zu gewähren, welche sie ihnen all die Jahre versprochen hatte, wendete sich Laurel von den restlichen Häretikern ab. Sie hatte ihre Rachegelüste schon vor vielen Jahren gestillt und noch immer saßen die Wunden, welche Amerika in ihr hinterlassen hatte tief. Nun wieder auf sich allein gestellt, ausgestattet mit einem bis dato unkontrollierbaren Durst nach Menschenblut, musste sie erst einmal Lernen sich und ihre neu erworbenen Fähigkeiten zu beherrschen um ein ‘normales’ Leben zwischen den Menschen zu führen. 1910 schrieb sie sich zum ersten Mal in einer Universität ein. Als Vampir war es zwar ein leichtes sich Zutritt zu verschaffen, doch wurde sie als Frau stets von ihren Kommilitonen und Dozenten belächelt. Seither hatte sie einige Leben gelebt, welche manchmal unterschiedlicher nicht sein konnten. In den 1920er Jahren war sie als Sekretärin in einer Telefongesellschaft tätig, in den späten 30er Jahren arbeitete sie als Krankenschwester, studierte daraufhin Medizin und zwei Jahrzehnte später Rechtswissenschaften. Erst in den späten 80er Jahren fand sie nicht nur ihren Weg zurück zur Medizin, sondern auch zurück nach Amerika. Sie war einige Jahre als Chirurgin tätig bis sie durch einen Zwischenfall ihren Schalter umlegte und auch nach dem Wiedererlangen ihrer Menschlichkeit starke Probleme hatte ihren Blutdurst unter Kontrolle zu halten. Sie machte daraufhin eine Facharztausbildung zur Gerichtsmedizinerin und fand darin ihre neue Passion, welche sie in den unterschiedlichsten Städten ausübte. Boston, New Orleans und seit ein paar Jahren war sie nun die forensische Pathologin der Polizei von Mystic Falls. Dank ihrer Manipulation können sich die meisten ihrer alten Kollegen nicht mehr an sie erinnern, was es Laurel ermöglicht hin und wieder nach New Orleans zurück zu kehren um bei dem NOPD als forensische Beraterin an einigen Fällen mitzuwirken.

Nathan Geasan wurde an einem lauen Sommerabend im Mystic Faller Hospital von einer Anwältin und einem Arzt geboren, diese erfreuten sich das ihr Sohn gesund auf die Welt gekommen war.
In seiner Kindheit hatte er alles bekommen, damit er glücklich war, denn durch die Arbeit seiner Eltern, waren diese selten zu Hause und Nathan bekam schon früh immer wieder neue Kindermädchen. Manche davon, so konnte er sich erinnern, waren echt komisch zu ihm gewesen, denn als er vier Jahre alt war, hatten seine Eltern eine Vampirin eingeladen, die auf ihn aufpassen sollte.
Nathans Eltern, kannten sich in der Welt von Mystic Falls und deren Wesen aus, denn sein Vater, was er jedoch nie herausgefunden hatte, war ein Werwolf gewesen. An Vollmonden waren sie nie zu Hause und hatten ihn immer wieder einen Aufpasser dagelassen, einen alten Freund seiner Eltern, der über das Geheimnis bescheid wusste und auch wusste, was zu tun war, für den Fall der Fälle.
Ohne über alles bescheid zu wissen, wuchs Nathan behütet auf und auch, wenn seine Eltern es nie wollten, mussten sie ihn in den Kindergarten, in die Elementary School und ebenfalls zur High School gehen lassen. Auch wenn er manchmal fand, dass seine Freunde, die er gefunden hatte, seltsam drauf waren hinterfragte er es nicht und war froh diese zu haben. Sein Traum war es immer schon gewesen Musik zu machen, einfach unabhängig zu sein und deshalb studierte er Kunst, war darin sehr gut und hatte seine Berufung gefunden.
Alles hätte so schön laufen können, doch wenn das Leben perfekt war, musste doch irgendwas passieren, womit man nie gerechnet hätte.
Zuerst wurde bei ihm eine Augenkrankheit diagnostiziert, dass er bald sein Augenlicht verlieren würde, dann starben eine Woche später seine Eltern und er wurde von seinem Onkel aufgenommen, der ihn damals schon vor seinem Vater beschützt hatte. Dieser hatte das Gefühl, das sein Enkel vielleicht genau dasselbe Gen hatte und behandelte ihn wie seine Eltern mit Samthandschuhen, eben weil Nathan auch emotional und psychisch sehr labil war und man ihn nur schräg angucken musste, dass er austickte. Neben der UNI verbrachte Nathan viel Zeit mit dem Lernen und Lesen von neuen Fähigkeiten und fand sich schonmal mit dem Gedanken zurecht, dass er bald nichts mehr sehen konnte. Klar, sein Onkel half ihm aber was, wenn dieser nicht da war? Was sollte er dann machen? Diverse Hilfsmittel wurden angeschafft und auch darüber nachgedacht, was er machen sollte, wenn er blind war, doch Nathan wollte all dies nicht und flüchtete immer wieder in die Bibliothek zu seinen Büchern und konnte dort am besten abschalten, doch wie kommt er klar, wenn der Fall eintreten würde?

Vampire, Dämonen, Werwölfe, Hexen. Diese Wesen, waren für den jungen Hyun damals schon keine Fabelwesen mehr, denn sein Vater war ein Jäger gewesen und seine Mutter Krankenschwester in Seoul.
Eigentlich wollte seine Mutter ihn nicht mit in die Anderswelt hineinziehen, so wie sie es immer nannte, doch sein Vater bildete ihn schon nach seiner Kindheit als Jäger aus, denn eines Tages, wenn er nicht mehr da sein sollte, sollte er in dessen Fußstapfen treten. Hyun machte das Training mit seinem Vater spaß, denn es war eine schöne Abwechslung neben der Schule und auch war es ein Außergewöhnliches Hobbie, denn andere Jugendliche in seinem Alter, gingen Fußballspielen oder zockten am PC und Hyun lernte, wie man sich gegen das Übernatürliche kämpfte.
Es war klar, dass er zu den etwas seltsamen, aber dennoch interessanten Sorte, der Schüler in der Schule gehörte und auch, wenn er nicht viele Freunde hatte, so hatte er ein paar, die ihn einfach wegen seiner Art mochten. Sein Leben änderte an jenem Abend, an dem er mit seinen Freunden in eine Disco in Korea gegangen war. Den ganzen Abend, hatte der junge Koreaner, das Gefühl gehabt, dass ihn jemand zu beobachten schien, sicherlich hatte er hier und da auch mit ein paar Mädchen geflirtet und sich mit einer in eine ruhige Ecke verzogen und seinen Spaß gehabt. Das Hyun manchmal, mit ein paar Girls nachhause ging, war für seine Freunde kein Wunder mehr, denn Hyun genoss einfach sein Leben und wusste wo Grenzen waren.
Sowie an diesem Abend, ging er mit einer hübschen Blondine nach Hause die, er sehr anziehend gefunden hatte und landete mit dieser im Bett, doch dann passierte der Moment, der sein ganzes Leben veränderte. Es stellte sich heraus, dass sie ein Vampir war und sie ihn verwandelt hatte. Die ersten Tage, konnte er sein Geheimnis vor seinen Eltern noch verheimlichen, aber irgendwann wusste er, es würde nicht mehr gehen und er wollte die Vampirin finden, die ihm das angetan hatte.
In einer Nacht und Nebelaktion, als es ihm gar nicht gut ging und er Angst hatte, seine Eltern zu töten oder von seinem Vater getötet zu werden, verschwand er. Fragte sich herum und sein Weg führte ihn nach Mystic Falls, denn hier sollte diese junge Vampirin untergetaucht sein und somit hatte er nun eine neue Aufgabe. Die Vampirin suchen und sich an sein neues Leben als Blutsauger gewöhnen.